Salzburger besiegten Znojmo mit 4:2 und können am Dienstag den Titel holen.
Red Bull Salzburg fehlt nur noch ein Sieg zur erfolgreichen Titelverteidigung in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL). Die Salzburger feierten am Sonntag gegen den HC Znojmo einen 4:2 (2:1,1:0,1:1)-Heimsieg und stellten in der "best of seven"-Finalserie auf 3:2.
Die Bullen können damit am Dienstag in Znojmo ihren sechsten EBEL-Pokal holen, bei einer Niederlage hätten sie in einem dann entscheidenden siebenten Spiel am Donnerstag (beide 19.40/live ServusTV) Heimvorteil.
Viel Schwung
Die Mannschaft von Trainer Daniel Ratushny hat den Schwung vom 6:2-Auswärtssieg am Freitag in den Volksgarten mitgenommen. Mit Forechecking und Tempo setzten Trattnig und Co. die Gäste aus Tschechien unter Druck und ging mit einem Doppelschlag innerhalb von 14 Sekunden 2:0 in Führung. Manuel Latusa mit einem Abstauber (9.) und Brett Sterling, der völlig frei zum Schuss kam (10.), profitierten jeweils von schweren Abspielfehlern der Znaimer im Spielaufbau.
Znojmo, das ohne den österreichischen Verteidiger Andre Lakos angereist war, nützte das erste Powerplay zum Anschlusstreffer durch Libor Sulak (13.), doch am Drücker blieben die Hausherren. Einen neuerlichen Fehler im Aufbau bestrafte Sterling, der von John Hughes ideal bedient wurde, zum 3:1 (26.).
Das 4:1 durch Luciano Aquino (43.) konterte Znojmo durch Martin Podesva (46.). In Bedrängnis kamen die Salzburger aber nicht mehr.