Die Capitals schwimmen weiter auf der Erfolgswelle. Die Fans sind bereits heiß auf die Play-offs, doch Karten bleiben Mangelware.
Die Caps-Fans sind im Play-off-Fieber. Grund: Das Team von Trainer Kevin Gaudet spielt derzeit in einer eigenen Liga, demontierte Meister Red Bull Salzburg zuletzt klar mit 3:0. Der Run auf die begehrten Viertelfinal-Karten hat längst begonnen. Caps-Manager Thomas Kornhoff macht sich auf einen nie dagewesenen Ansturm gefasst: „Ab 3. Februar beginnt der Vorverkauf. Saisonkarten-Besitzer erhalten wie üblich ein Vorrecht.“
Umzug
Genau hier beginnt die Schlacht um die Play-off-Tickets.
Denn das Kartenkontigent ist begrenzt, die Caps müssen mit Einbußen von bis
zu 75.000 Euro rechnen. Die Albert-Schultz-Halle ist mit 4.500 Plätzen viel
zu klein, Fans fordern in Internet-Foren daher einen Umzug in die Wiener
Stadthalle. Kornhoff steht diesem positiv gegenüber, befürchtet aber eine
Terminkollision: „Das ist leider zu kurzfristig. Fakt ist aber, dass unsere
Halle dem Ansturm nicht standhalten kann.“ Um kartenlose Fans nicht komplett
hängen zu lassen, planen die Caps ein Public-Viewing vor der Schultz-Halle.
„Wir könnten bis zu 12.000 Tickets verkaufen, das ist wirklich bitter“, so
Kornhoff. Die angestrebte neue Mehrzweckhalle im Prater ist in Planung,
einzig die Politik ziert sich noch.
Topspiel
Zum Glück müssen die Caps heute auswärts ran: Im
Topspiel gegen Jesenice möchte Trainer Kevin Gaudet die Siegesserie
fortsetzten. Das Spiel startet mit Verspätung, da das Duell ab 19.15 Uhr zur
Primetime im slowenischen Fernsehen übertragen wird.