Intensiver Play-off-Kampf

Caps ringen KAC 5:3 nieder

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Was für ein Play-off-Kampf: Die spusu Vienna Capitals setzen sich in einer intensiven Partie gegen den KAC mit 5:3 durch, stellen in der Viertelfinale-Serie auf 2:1. Unterdessen sind Red Bull Salzburg und Fehervar schon am Weg ins Halbfinale. Der VSV legt mit einem 8:5 über Laibach vor.

Vor 5.300 Fans hatten Bradley im dritten Viertelfinal-Duell schon nach wenigen Sekunden die erste Chance für die Caps (Neal verletzt, Sutter spielte erstmals seit 5. Dezember 2021), danach übernahm der KAC kurzzeitig das Kommando. Im ersten Überzahlspiel der Wiener vergab Lowry aus kurzer Distanz (8.). Während Postma auf der Gegenseite zuerst die Latte (18.) und Koch zum 1:0 (19.) traf.

Nach der ersten Pause gab es das nächste Powerplay für die Wiener, jetzt machte es Lowry besser und besorgte das 1:1 (23./PP). Beide Teams schenkten sich erneut nichts, ein beinharter Play-off-Kampf mit vielen Emotionen. In der 27. Minuten kochten sie über: Meyer gegen Fraser, Lowry gegen Koch und Bradley gegen Steffler. Zum Spiel: Nach einem Petersen-Puckverlust war Bauer auf und davon, ließ Unterweger stehen und machte mit einem perfekten Haken an Goalie Dahm vorbei das 2:1 für die Hausherren (39.) - die Halle tobte.

In ihrem ersten Überzahlspiel gelang den Klagenfurtern im Schlussdrittel durch Fraser das 2:2 (42./PP). Angetrieben von den Fans legten die Caps wieder vor. Einen Passversuch von Meyer fälschte Steffler ins eigene Tor zum 3:2 ab (46.). Es ging hin und her, war ein Kampf um jeden Zentimeter. Mit seinem dritten Treffer in dieser Serie konnte Hartl auf 4:2 erhöhen (54.). Jetzt warf der KAC alles nach vorne, Fraser verkürzte mit einem Mann mehr auf dem Eis - 3:4 (58.). Aber Meyer traf für die Wiener zum 5:3-Endstand ins leere Tor (60.).

In der KAC-Kabine wurde es nach der Schlusssirene richtig laut, war Coach Matikainen stinksauer. "Das ist einfach nicht genug. Wir haben ihnen leichte Tore geschenkt", ärgerte sich der Finne. Caps-Trainer Barr war hingegen zufrieden: "Der KAC hat viel Druck gemacht, uns gezwungen besser zu spielen. Besser es steht 2:1 als 1:2."

Unterdessen steht Red Bull Salzburg nach einem 5:3-Sieg über Znaim vor dem Einzug ins Halbfinale. Dem Liga-Krösus fehlt nur noch ein Erfolg. Auch Fehervar jubelte gegen Pustertal erneut, setzte sich 5:2 durch und hat am Dienstag ebenfalls den 1. Matchpuck. Villach entschied das Tor-Festival gegen Laibach mit 8:5 für sich und ging in der "Best-of-Seven"-Serie mit 2:1 in Führung.

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