Nödl geht mit Flyers in Montreal 1:5 unter, Vorsprung damit halbiert.
Die Philadelphia Flyers haben am Donnerstag die Vorentscheidung im Finale der Eastern Conference der NHL verpasst. Andreas Nödl, der 5:48 Minuten auf dem Eis stand, und seine Kollegen mussten sich den Montreal Canadiens auswärts deutlich 1:5 geschlagen geben. Damit ging die Erfolgsserie der Flyers nach sechs Siegen zu Ende, Montreal verkürzte in der best-of-seven-Serie auf 1:2. Spiel vier findet am Samstag wieder in der Halle der Kanadier statt.
Canadiens brechen den Bann
Philadelphia-Goalie Michael Leighton
war in den beiden Auftakt-Partien der Serie ohne Gegentor geblieben, doch im
ersten Heimmatch der Canadiens sah die Sache ganz anders aus. Michael
Cammalleri brach mit seinem bereits 13. Tor des laufenden Play-offs den Bann
(8.), Leighton musste sich erstmals seit 172 Minuten und 55 Sekunden
geschlagen geben. Tom Pyatt (17.), Dominic Moore (32.) und Brian Gionta
(43.) erhöhten auf 4:0. Für Philadelphia verkürzte Simon Gagne auf 1:4
(49.), den Endstand markierte Marc-Andre Bergeron 31 Sekunden vor dem Ende
(60.).
Unter Druck besser
"Wenn wir mit dem Rücken zur Wand stehen, sind
wir ein noch viel besseres Team", erklärte Gionta. In der ersten
Play-off-Runde hatte Montreal einen 1:3-Rückstand gegen Washington
wettgemacht, danach war man gegen Pittsburgh 2:3 zurückgelegen.
Flyers-Kapitän Mike Richards weiß, dass die Trauben auch am Samstag sehr
hoch hängen werden: "Montreal spielt zu Hause ganz anders als auswärts, sie
sind voller Energie und Feuer. Das müssen wir kapieren."