EBEL

Hass-Duell in Villach

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Vor zwei Monaten fand das Skandalspiel zwischen VSV und den Caps statt. Heute darf der VSV-Skandalfan erstmals wieder in die Halle.

VSV - Vienna Capitals (Do., 19.15 Uhr)
Ausgerechnet heute soll es vor dem Hass-Duell ein Shakehands zwischen Capitals-Stürmer Manuel Latusa und dem VSV-Skandalfan geben. Zur Erinnerung: Am 25. 11. 2007 kam es zur Schlägerei zwischen dem „Fan“ und dem Capitals-Stürmer. Latusa versucht das Hass-Duell nicht zusätzlich anzuheizen: „Das ist in der Hitze des Gefechtes passiert, es hat mir unmittelbar nach dem Spiel bereits leidgetan und ich habe mich auch schon öffentlich entschuldigt. Jetzt kann ich das dem Villach-Fan auch persönlich sagen. Damit ist die Sache hoffentlich erledigt.“ Grotesk: Zur Belohnung erhält der Fan zwei Karten für das All-Star-Game (Sa., 26. 2. 2008) in der Wiener Albert-Schultz-Halle.

Fan-Aufstand
Dennoch ist die Lage vor dem Spiel besonders angespannt, könnte es heute doch zum letzten Hass-Duell in dieser Saison kommen. Währende die Wiener von der Spitze strahlen, droht Vizemeister VSV das Aus bereits im Viertel­finale. Die VSV-Anhänger sehnen sich nach sieben Pleiten in Folge auf jeden Fall nach dem ersten Sieg. Bei den letzten vier Heimauftritten gingen die Adler immer als Verlierer vom Eis. Die Fans werden langsam ungeduldig. VSV-Kämpfer Markus Peintner wirft dennoch nicht den Schläger aufs Eis, will gegen sein Ex-Team unbedingt gewinnen: „Wir haben uns bereits mit dem sechsten Platz abgefunden, trotzdem werden wir, im Hinblick auf die Play-offs, in jedem Spiel alles geben. Wir müssen wieder Spaß am Eishockey haben, dann wird auch die Leistung wieder stimmen.“

Respekt
Manuel „bad boy“ Latusa zeigt vor den Adlern trotz ihrer Negativserie Respekt: „Der VSV will seine Play-off-Form, ist ein heimstarkes Team. Außerdem ist es immer sehr schwierig gegen einen angeschlagenen Gegner zu spielen.“

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Black Wings Linz - Red Bull Salzburg (Do., 19.15 Uhr)
Vier Runden vor Ende der Platzierungsrunde herrscht beim Meister Red Bull Salzburg Alarmstufe Rot. Die Bullen pfeifen personell aus dem letzten Loch. RBS-Trainer Pierre Pagé muss auch heute auf fünf Stützen verzichten. „Es ist eine schwierige Situation, jetzt müssen sich die jungen Spieler beweisen“, analysiert Pagé. Im bisher letzten Duell siegte Linz mit 4:1.

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HC Innsbruck - Graz 99ers (Do., 19.15 Uhr)
Für Graz ist es das Spiel der Spiele, für Inns­bruck die Chance, sich fix fürs Viertelfinale zu qualifizieren. Die 99ers brauchen einen vollen Erfolg, um noch realistische Play-off-Chancen zu haben. Aufgrund der Wichtigkeit reisten die Steirer bereits gestern an, trainieren heute Vormittag noch auf Innsbrucker Eis. Wieder mit an Bord: Rob Hisey, der zuletzt aus familiären gründen fehlte. Obwohl die 99ers heuer in Innsbruck noch nicht gewinnen konnten, glaubt Goalie Marsters an einen Erfolg seines Teams: „Sie sind zu schlagen.“ Die Haie würden mit einem Sieg den Einzug ins Viertelfinale fixieren.

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KAC - Jesenice (Do., 19.15 Uhr)
Der Siegeszug des Rekordmeisters hält weiter an. Trainer und Mannschaft fiebern dem Süd-Derby entgegen. Die Klagenfurter Messehalle wird mit 5.000 Rotjacken-Fans erneut ausverkauft sein. „Gegen die Slowenen zählen nur zwei Punkte. Unser Ziel ist am Ende der Platzierungsrunde ein Top-3-Platz“, fordert KAC-Stürmer David Schuller.

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