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Beim Fan-Comeback (2.000) riss die Heimserie der Vienna Capitals nach acht Siegen in Folge. Trotz vieler Chancen setzte sich der VSV knapp mit 1:2 durch.

Dabei erwischten die Caps den besseren Start: Der auffällige Neuzugang Matt Bradley machte sich mit zwei guten Aktionen bei seinem Debüt sofort bemerkbar (4.). Nur kassierten die Caps kurz darauf zwei Strafen, in doppelter Überzahl gelang Scott Kosmachuk das 1:0 für den VSV (5.). In der Folge scheiterten die Wiener immer wieder an ihrer Effizienz und Goalie Alexander Schmidt: Sascha Bauer (7.), Armin Preiser (8.) und Nicolai Meyer mit einem Penalty (18.) ließen den Ausgleich liegen.

Hartl feiert Jubiläum

Auch im zweiten Drittel blieben die Caps am Drücker: Fast hätte Joel Lowry in der 22. Minute einen aufregenden Tag für seine Familie mit einem Tor gekrönt. Vater Dave wurde interimistisch zum Headcoach der Winnipeg Jets ernannt, wo auch Joels Bruder Adam spielt. Ebenfalls verpasste Niki Hartl in seinem 500. Liga-Spiel (410 für die Caps, 90 für den VSV) das 1:1 (23.). Die Wiener feuerten aus allen Lagen – der Puck wollte aber nicht ins Netz. Auf der Gegenseite schon: Aus dem Nichts traf Alexander Rauchenwald zum 0:2 (37.).

Bradley leistet Vorarbeit

In der 42. Minute brach der Bann: Bradley leistete die Vorarbeit und Meyer verkürzte in Überzahl auf 1:2. Allerdings erzielte der dänische Torjäger in der Schlussphase aus kurzer Distanz nicht den 2:2-Ausgleich (57.) und somit setzte es für die Caps nach acht Heimsiegen in Serie wieder eine Niederlage. "Wir hatten mehr als genug Chancen, um zu gewinnen. Der Puck ist ab und zu auch nicht für uns gesprungen", so Coach Barr, der Neuzugang Bradley lobte: "Er hatte gute Aktionen, weiß, wie man Tore erzielt. Er wird uns weiterhelfen."

Am Sonntag (16 Uhr) steigt das Weihnachtsspiel gegen Bozen – da wollen sich die Caps selbst beschenken.

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