Am Dienstag (19.15 Uhr) steigt der vierte Play-off-Kracher zwischen dem KAC und den spusu Vienna Capitals: Die Wiener kommen mit einer 2:1-Führung im Viertelfinale nach Klagenfurt. Red Bull Salzburg und Fehervar stehen vor dem Einzug ins Halbfinale.
Zwischen den Vienna Capitals und dem KAC geht es rund: Am Sonntag setzten sich die Wiener vor 5.300 Fans (Liga-Rekord seit Ausbruch der Corona-Pandemie) in einem hitzigen Duell mit 5:3 gegen den KAC durch. „So sollte es in den Play-offs sein, da sind viele Emotionen auf dem Eis – manchmal auch zu viele“, grinst Caps-Stürmer Nicolai Meyer. Er selbst hatte mit zwei Treffern großen Anteil am Erfolg gegen den Titelverteidiger. Der KAC versucht, den Wiener Top-Scorer (21 Tore, 28 Assists) immer wieder hart zu attackieren, ihn in Scharmützel zu verwickeln. Meyer: „Das ist okay für mich, ich versuche, trotzdem fokussiert zu bleiben. Außerdem machen sie dann vielleicht etwas Dummes und werden dafür bestraft.“ So wie am Sonntag, als die Caps in der Serie auf 2:1 stellen konnten.
Bereits am Dienstag kommt es in Klagenfurt zum nächsten Aufeinandertreffen. Der Druck auf den KAC wird größer. Coach Petri Matikainen hielt seinen Cracks nach der Niederlage in Wien eine Standpauke in der Kabine, wurde richtig laut. „Am Sonntag war es nicht einfach nach dem Spiel, jeder war ein bisschen frustriert. Wir müssen einfach positiv ins Spiel reingehen“, meint Stürmer Lukas Haudum und fügt hinzu: „Wir müssen ihre Scorer mehr unter Druck setzen und sie aus dem Spiel nehmen.“ Damit ist natürlich auch Meyer gemeint. Der sagt vor dem vierten Duell: „Wir müssen dort wieder so auftreten wie beim letzten Mal. Da haben wir klug gespielt, und jeder war bereit, sich für den anderen aufzuopfern. Wenn wir das machen, können wir erfolgreich sein.“
In Znaim kann Red Bull Salzburg am Dienstag schon alles klar machen und ins Halbfinale einziehen. Die Bullen liegen in der Serie mit 3:0 voran, haben den ersten Matchpuck. "Der schwierigste Sieg ist der, mit dem man die Serie beendet. Aber wir wollen so weitermachen wie bisher und zählen auf unsere Mannschaftsstärke", sagt Stürmer Florian Baltram. Auch Fehérvár kann schon am Dienstag die Serie gegen Pusteral entscheiden. „Wir haben noch nichts gewonnen“, warnt Trainer Kevin Constantine. Und der VSV jagt in Laibach nach dem 8:5-Torfestival am Sonntag den 1. Matchpuck. "Es waren bisher alles sehr enge Spiele, es wird auch diesmal wieder ein sehr intensives und körperbetontes Match. Darauf müssen wir gefasst sein", sagt Coach Rob Daum.