Klagenfurter feiern klaren Heimsieg über Jesenice und sind dank besserer Tordifferenz nun punktegleich mit Capitals Tabellenführer.
KAC - HK Acroni Jesenice 5:2 (1:1,2:1,2:0)
Klagenfurt, 3.380, SR Bogen
Tore: Schellander (2.), Schneider (21.,33.,45./SH), Shantz (60./EN) bzw. Kranjc (1.), Pare (38.)
Strafminuten: 12 bzw. 14
Rekordmeister KAC hat Jesenice in der Erste Bank Eishockey Liga am Freitagabend 5:2 (1:1,2:1,2:0) besiegt und damit die Tabellenführung von den Vienna Capitals übernommen, die am Donnerstag Meister Red Bull Salzburg 1:4 (0:2,0:1,1:1) unterlegen waren. Der KAC hat mit dem Sieg auch seine beeindruckende Heimserie ausgebaut. Die Kärntner haben von bisher 14 Heimspielen 13 gewonnen.
Die Gäste erwischten einen Blitzstart und gingen bereits nach 26 Sekunden durch Ales Kranjc in Führung, KAC-Crack Paul Schellander glich aber nur 55 Sekunden später aus. Das Spiel verlief lange ausgeglichen. Andrew Schneider (21.,33.) brachte die Klagenfurter im Mitteldrittel durch einen Doppelpack voran, Jean Philippe Pare machte aber noch vor der zweiten Pause (38.) den Anschlusstreffer.
In Unterzahl traf erneut Schneider aus einem Konter in der 45. Minute, das war die Entscheidung. Jeffery Shantz schob den Puck vier Sekunden vor der Schlusssirene ins leere Netz und sorgte damit für den 5:2-Endstand.
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Graz 99ers - EHC LIWEST Black Wings Linz 3:2 (1:0,1:1,1:1)
Eishalle Liebenau, 700, SR Tschebull
Tore: Klimbacher (9.), Voce(40.), Riddle (42.) bzw. DiLauro (38./PP), P. Lukas (44.)
Strafminuten: 16 plus 10 Stuart bzw. 10 plus 10 Iberer
Die Black Wings Linz sind nach zwölf Partien, in denen sie immer gepunktet haben, ausgerechnet gegen den Tabellenvorletzten Graz 99ers ohne Zähler geblieben. Die Steirer feierten in der 29. Runde der EBEL am Freitagabend einen 3:2-(1:0,1:1,1:1)-Erfolg und holten in der Eishalle Liebenau den dritten Heimsieg in Serie. Die drittplatzierten Linzer verpassten damit die Chance, den Rückstand auf den neuen Spitzenreiter KAC auf einen Zähler zu reduzieren.
Graz startete im "Spiel Nummer 1" nach der Entlassung von Ivo Jan und Jozef Cierny besser in die Partie, Sven Klimbacher (9.) gelang das 1:0 für die ohne den verletzten Kapitän Jakobsen angetretenen Hausherren. Linz, das beste Auswärtsteam der Liga, erwies sich vor allem im Überzahlspiel als zu ineffektiv, erst im vierten Powerplay des zweiten Spielabschnitts gelang durch einen Gewaltschuss von Ray DiLauro (38.) der Ausgleich. Neuzugang Anthony Voce (40.) traf jedoch praktisch im Gegenstoß zur neuerlichen Grazer Führung.
Troy Riddle baute mit einem Blitztor nach 1:24 Minuten eines umkämpften Schlussdrittels das Torkonto der 99ers aus, die Gäste zeigten sich aber unbeeindruckt und verkürzten nur zwei Minuten später durch Philipp Lukas auf 2:3. 50 Sekunden vor der Schlusssirene nahm Linz-Trainer Jim Boni noch Torhüter Westlund vom Eis, die Schlussoffensive der Black Wings blieb aber ohne Erfolg.
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Olimpija Laibach - VSV 6:5 n.P, (1:1,1:2,3:2/0:0/1:0)
Laibach, 2.100, Veit
Tore: Elik (30., 48./PP, 48./PP), Intranuovo (11.), Yarema (43./PP), Mitchell (entscheidender Penalty) bzw. Elick (1., 42./PP), Ferland (29./PP, 60./PP), Sandrock (35./PP)
Strafminuten: 14 bzw. 12
Der Villacher SV hat am Freitag in der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) eine spannende Partie beim Tabellenletzten Olympija Laibach mit 5:6 nach Penaltyschießen verloren. Die Kärntner waren schon in der ersten Spielminute durch Elick in Führung gegangen, retteten sich aber letztlich erst zehn Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit in die "Overtime". Diese ging torlos über die Bühne, ehe die Gastgeber in der Entscheidung die besseren Nerven hatten.
Die ereignisreiche Partie wogte hin und her, wobei Laibach immer wieder zurückkam. Intranuovo machte zunächst für die Slowenen den schnellen Rückstand wett (9.), im zweiten Drittel hielt die durch Ferland besorgte 2:1-Führung der Gäste (29.) nur 46 Sekunden, als Elik zum ersten Mal in diesem Spiel zuschlug. Eliks große Zeit folgte aber in Minute 48, indem er nach Toren von Elick für den VSV (42.) und von Yarema für Laibach (43.) gleich doppelt zur 5:4-Führung zuschlug.
Das Blatt schien sich durch den erstmaligen Ausgleich der Villacher noch einmal zu wenden, aber die in der zweiten Hälfte des Spiels stärkeren Slowenen verwerteten ihre beiden Penaltys, wogegen die Villacher zweimal vergaben. Gleich sieben der zehn Tore in der regulären Spielzeit waren in Powerplays gefallen. Während die Laibacher in der Tabelle weiter drei Punkte hinter den Graz 99ers rangieren, ist der VSV Sechster.
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Alba Volan Szekesfehervar - HC TWK Innsbruck 5:4 n.V.(2:1,1:2,1:1/1:0)
Szekesfehervar, 2.700, SR Längle
Tore: Fekete(12.), Tokaji (20.), Ocskay (35.), Palkovics (50.), Forsyth (63.) bzw. Bellissimo (14.,29.,38.), Hohenberger (59.)
Strafminuten: 4 bzw. 6
Alba Volan Szekesfehervar hat die Innsbrucker Haie in der 29. Runde der Erste Bank Eishockey Liga daheim 5:4 (2:1,1:2,1:1,1:0) nach Verlängerung besiegt. In der Tabelle blieben die Innsbrucker aber dank des Zusatzpunktes als Overtime-Verlierer weiterhin unmittelbar vor den Ungarn auf dem siebenten Platz.
Vincent Bellissimo hielt die Gäste im Alleingang im Spiel. Dreimal ging Szekesfehervar in Führung, ebenso oft glich Bellissimo aus. Daniel Feketes eröffnenden Treffer in der 11. Minute glich er nur zwei Minuten später aus. Auch Viktor Tokajis (20.) und Gabor Ocskays (35.) Führungstreffer beantwortete er mit eigenen Toren in der 29. und 38. Minute. Krisztian Palkovics brachte Szekesfehervar in der 50. Minute erneut in Führung doch es reichte noch immer nicht, diesmal glich Herbert Hohenberger (59.) aus. Erst in der Overtime sorgte Blake Forsyth (63.) für die Entscheidung.