Eishockey-WM

Norwegen, Schweiz überraschen

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Skandinavier besiegen Deutschland, Schweiz krönt sich mit Sieg gegen Schweden zum Gruppensieger.

Mit einer Überraschung ist am Mittwochabend (Ortszeit) die Vorrunde der Eishockey-A-WM in Kanada zu Ende gegangen. Außenseiter Norwegen sicherte sich durch einen 3:2 (0:1,1:1,2:0)-Erfolg über Deutschland noch Platz zwei in der Vorrundengruppe C und hat damit sogar gute Chancen für den Einzug ins Viertelfinale. Die Slowakei muss hingegen nach der 2:3-Niederlage gegen Gruppensieger Finnland in die Relegation.

Sensation durch Schweiz
Die Schweiz hat mit einem 4:2 gegen den Favoriten Schweden für eine Überraschung gesorgt. Unter Ex-Feldkirch-Coach Ralph Krüger, der sich damit gegen seinen ehemaligen Spieler Bengt-Ake Gustafsson durchsetzte, war es im 20. Duell der erste Erfolg der Eidgenossen - der erste überhaupt seit 1993. Die Schweizer sicherten sich damit auch vor "Tre Kronor" den Sieg in der Vorrundengruppe A sicherten. Die Skandinavier hatten zuvor bereits beim knappen 6:5 gegen Weißrussland enttäuscht.

Bereits nach 48 Sekunden eröffnete die Schweiz das Spiel mit einem Paukenschlag, Paterlini erzielte das 1:0. Der Ausgleichstreffer der Schweden in der 11. Minute erwies sich nur als Strohfeuer. Ambühl schoss nach einem Solo über das halbe Feld mit dem 2:1 den schönsten Treffer des Abends (16.). Das Krüger-Team blieb auch in der Folge spielbestimmend.

Nach einem torlosen Mitteldrittel erhöhte Monnet mit einem Schuss ins Lattenkreuz auf 3:1 (46.), doch die Schweden schlugen zurück und kamen 58 Sekunden vor dem Ende durch Hörnqvist noch auf 2:3 heran. Als sie alles riskierten und ihren Tormann vom Eis nahmen, traf Forster knapp vor der Schlusssirene zum entscheidenden 4:2 ins leere Tor.

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