Im letzten Turnier vor dem Start der WM-Vorbereitung im April setzt Österreichs Eishockey-Teamchef auf eine Mischung aus Routine, Comebacks und Jugend. 14 Spieler aus dem erfolgreichen WM-Kader von 2022 sind beim nur mit A-Nationen besetzten Vierländerturnier am Wochenende in Kopenhagen dabei.
Die ÖEHV-Auswahl startet am Freitag (19 Uhr) gegen Norwegen, am Samstag geht es gegen Dänemark oder Frankreich um den Turniersieg oder Platz drei.
"Wir wollen möglichst oft und möglichst regelmäßig gegen Nationen spielen, die im Ranking vor uns liegen. Unser Ziel ist nicht nur, diese Nationen sportlich einzuholen, sondern sie auch zu überholen. Gerade deswegen sind solche Spiele und Turniere wichtig für unsere Entwicklung", erklärte Teamchef Roger Bader.
Konkretes Ergebnisziel für das Turnier nannte der Schweizer nicht. Sein Team soll bis zur WM von 12. bis 28. Mai in Tampere die "Spielweise von Turnier zu Turnier schärfen und verbessern", sagte Bader. "Für die Spieler geht es darum, sich zu präsentieren für die Zukunft", so der Teamchef. Das gilt vor allem für Akteure wie die Verteidiger Thimo Nickl (21) und Paul Stapelfeldt (24) sowie die Stürmer Lucas Thaler (21) und Fabian Hochegger (21), der einzige Debütant.
Zudem geben Steven Strong und Raphael Herburger ihre Comebacks. Mit dabei sind unter anderem auch Torhüter-Routinier Bernhard Starkbaum, Kapitän Thomas Raffl und der von den Detroit Red Wings gedraftete 18-jährige Marco Kasper. "Wir haben eine gute Mischung zusammengestellt", ist Bader überzeugt.
Das Frauen-Team absolviert in Heerenveen gegen die Niederlande am Freitag (20.00 Uhr) und Samstag (17.00) zwei Testspiele als Vorbereitung auf die B-WM im April in China.