Pittsburgh fegt Philadelphia vom Eis, steht mit 4:1-Siegen im Stanley-Cup-Finale.
Die Pittsburgh Penguins stehen in der NHL erstmals seit 16 Jahren wieder im Endspiel um den Stanley Cup. Dank eines 6:0-Kantersieges gegen die Philadelphia Flyers am Sonntagabend landeten die Penguins in der Play-off-Finalserie der Eastern Conference den entscheidenden vierten Sieg und setzten sich damit 4:1 durch. Im Finale um die begehrteste Eishockey-Clubtrophäe trifft das Team aus der Stahlstadt entweder auf die Detroit Red Wings oder die Dallas Stars. In der Finalserie des Westens führt Detroit 3:2.
In der Mellon Arena zeichnete sich der 16. Heimerfolg der Penguins in Folge rasch ab. Nach dem ersten Drittel führten die Gastgeber durch Treffer von Ryan Malone und Jewgeni Malkin 2:0, nach 40 Minuten hatten Marian Hossa, erneut Malone und Jordan Staal die Führung bereits auf 5:0 ausgebaut. Den Schlusspunkt setzte Pascal Dupuis, Torhüter Marc-Andre Fleury verbuchte nach 21 abgewehrten Torschüssen der Flyers ein Shut-out.
"Das ist es, warum man Hockey spielt. Nun haben wir die Chance erhalten, um den besten Preis zu spielen. Das wird Spaß machen", meinte der in Pittsburgh geborene Malone. Kapitän Sidney Crosby, der zwei Assists verbuchte, lobte vor allem die Zielstrebigkeit seines Teams. "Wir hatten einen großartigen Start und haben weiter Gas gegeben", erklärte der kanadische Jungstar, dessen Vorbild und nunmehrige Teambesitzer Mario Lemieux die Penguins vor 16 Jahren zum zweiten Mal hintereinander zum Stanley-Cup-Triumph geführt hatte. Vor zwei Jahren war Pittsburgh noch das schlechteste Team der Liga gewesen.
Eastern Conference
Pittsburgh Penguins - Philadelphia Flyers 6:0
- Endstand in Serie: 4:1
Pittsburgh im Stanley-Cup-Finale gegen Sieger aus Detroit Red Wings - Dallas Stars (Stand: 3:2)