Russlands Gegner im Finale in Bern heißt Kanada, das Schweden 3:1 bezwang. Damit kommt es zu einer Neuauflage des Vorjahresendspiels.
Die Eishockey-Weltmeisterschaft in der Schweiz erlebt eine Neuauflage des Vorjahresendspiels. Vizeweltmeister Kanada besiegte am Freitagabend in Bern vor 11.000 Zuschauern Olympiasieger Schweden in souveräner Manier 3:1 (1:0,2:0,0:1) und trifft damit wie beim Heimturnier 2008 im Finale (Sonntag, 20.15 Uhr) auf Russland. Der Titelverteidiger hatte sich zuvor gegen die USA mit einem 3:2 ins Finale gezittert. Die Kanadier stehen zum dritten Mal in Folge im Endspiel, die Schweden rittern ihrerseits zum dritten Mal en suite um Platz drei.
Derek Roy, Sturmpartner von Thomas Vanek bei den Buffalo Sabres, brachte den Rekordweltmeister in der 7. Minute nach Zuspiel von Dany Heatley in Führung. Ein Doppelschlag binnen 45 Sekunden von Shawn Horcoff und abermals Roy, diesmal im Powerplay, sorgten Mitte des zweiten Abschnitts für die Vorentscheidung zugunsten des defensiv äußerst konzentriert agierenden 24-fachen Titelträgers.
Das Team von Lindy Ruff musste im Schlussdrittel durch Loui Eriksson (47.) das 1:3 hinnehmen, für mehr reichte es für die im Schlussdrittel deutlich überlegenen Schweden aber nicht mehr. Damit spielen die beiden Österreich-Gruppengegner Schweden und die USA am Sonntag (16.00 Uhr) die Bronzemedaille aus.