Kapitän Raffl rechnet mit langer Serie

Salzburger Deja-vu im Finale gegen Bozen

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Red Bull Salzburg will ein neuerliches Deja-vu vermeiden. Zum dritten Mal geht Salzburg als feststehender österreichischer Meister in die Finalserie der länderübergreifenden Eishockeyliga gegen den HCB Südtirol und will auch den Play-off-Fluch gegen die Südtiroler beenden.

Zum Start der "best of seven"-Serie gastieren die Roten Bullen am Donnerstag (19.30) in Bozen. Salzburg-Kapitän Thomas Raffl rechnet "mit einer langen Finalserie", in der man als Sieger herausgehen wolle. Südtirol ist das einzige Team, gegen das Salzburg in einer Play-off-Serie noch sieglos ist. Die Bozener holten sich gleich in ihrer ersten Saison den Titel, als sie 2014 im Entscheidungsspiel (best of five) in Salzburg dank eines Treffers von Ziga Pance in der Verlängerung (72.) mit 3:2 triumphierten. Vier Jahre später wiederholten sich die Szenen, als Salzburg wieder auf heimischem Eis das entscheidende Spiel mit 2:3 und die Serie mit 3:4 verlor.

Auch heuer wird zwischen den beiden besten Teams des Grunddurchgangs ein enges Duell erwartet. Die Salzburger, die im Halbfinale den KAC aus dem Bewerb beförderten, haben ihre Taktik schon parat. "Der Schlüssel zum Erfolg ist unser Defensivspiel. Dazu haben wir viele verschiedene Spieler und die Klasse, vorne die Tore schießen zu können", sagte Raffl. Wichtig werde sein, weiter so diszipliniert zu spielen.

Stürmer Florian Baltram hob die Defensivstärke beider Teams hervor, aber auch die offensiven Qualitäten. "Deswegen wird es eine harte Serie. Wir wollen so weitermachen wie bisher, sprich unser Spiel mit hartem Forecheck umsetzen und ihnen das Leben so schwer wie möglich machen. Wir wollen von der ersten Minute an bereit sein und gleich einen Auswärtssieg einfahren." Für Dominique Heinrich wird es das 187. Spiel in einer Play-off-Serie der Liga (ICE/früher EBEL), er überholt laut den Salzburgern damit den bisherigen Liga-Rekordhalter Thomas Koch.

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