ICE Hockey League: Play-offs

spusu Caps am Weg ins Halbfinale

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Die spusu Vienna Capitals stehen nach dem 1:0-Sieg im dritten Spiel der Viertelfinal-Serie gegen Fehervar bereits mit einem Bein im Halbfinale.

„Mein Herz begann zu rasen“, gestand Coach Dave Cameron. In den Schlusssekunden fuhren Ty Loney und Sascha Bauer mit nur einem Gegenspieler auf das leere Fehervar-Tor zu. Loney passte, der Puck versprang und die Ungarn kamen zu einem Gegenangriff. Zum Glück für die Caps passierte nichts mehr, blieb es beim 1:0. Damit führen die Wiener in der Viertelfinal-Serie bereits 3:0, könnten morgen mit einem weiteren Erfolg ins Halbfinale einziehen.

Starkbaum bedankt sich für geblockte Schüsse

Von einer Vorentscheidung wollen die Caps aber nichts wissen. Allerdings sind sie auf einem guten Weg – auch dank Goalie Bernhard Starkbaum. „Fehervar ist offensiv stark, wir haben erneut gut dagegen gehalten“, meint Starkbaum, der während des Spiels immer wieder zu hören ist. Denn der 35-Jährige bedankt sich lautstark bei seinen Mitspieler, die mutig Schüsse des Gegners blocken. „In den Play-offs ist das sehr wichtig, auch wenn Schüsse noch so harmlos sind, kann immer etwas passieren“, erklärt Starkbaum.

Fehervar-Coach: ›Neun Gegner auf dem Eis‹

Bei Fehervar war unterdessen der Frust groß – vor allem mit der Schiedsrichterleistung waren die Ungarn unzufrieden. „Ich hatte das Gefühl, dass wir nicht nur gegen Wien gespielt haben. Da waren neun Gegner auf dem Eis“, sagte Coach Anti Karhula. Sein Team steht jetzt mit dem Rücken zur Wand.
Benjamin Pfeifer

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