ICE Hockey League

Spusu Caps wollen in Ungarn nachlegen

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Spiel zwei der Best-Of-Seven-Serie im Viertelfinale der ICE Hockey League steht an. 

In den Play-offs ist ein Kurzzeitgedächtnis wichtig. „Das 6:1 spielt keine Rolle mehr“, sagte Capitals-Stürmer Ali Wukovits gleich nach dem 1. Viertelfinal-Duell mit Fehérvár. Was die Wiener nicht so schnell vergessen werden: Fehérvár versuchte von Beginn an zu provozieren – vor allem nachdem bereits abgepfiffen wurde. Ist es schwierig da die Nerven zu behalten? „Ja“, sagt Stürmer Ali Wukovits und fügt hinzu: „Sie wissen, wie sie unter unsere Haut kommen. Sie haben es immer wieder versucht und das wird die ganze Serie so sein.“ Doch die Cracks von Trainer Dave Cameron reagierten cool. „Wir hatten eine super Disziplin. Neben dem Powerplay war das der Schlüssel zum Erfolg“, weiß Wukovits. Heute wartet auswärts bei Fehérvár schon das zweite Aufeinandertreffen. „Wir müssen da weitermachen, wo wir aufgehört haben. Wir wollen das nächste Puzzlestück holen“, betont Wukovits. Die Wiener konnten bisher alle drei Saisonspiele in Ungarn für sich entscheiden (4:3 n. P., 4:1, 11:3). Das gibt zusätzliches Selbstvertrauen.

KAC mit Rückenwind auf fremdem Eis

Der KAC wurde zum Auftakt der Play-off-Viertelfinal-Serie gegen den VSV seiner Favoritenrolle gerechet und feierte einen 5:1-Erfolg. Auch, weil die Klagenfurter (12 Strafminuten) die vielen Undiszipliniertheit der Villacher (71 Strafminuten) eiskalt ausnützten. Heute geht es beim VSV weiter und erneut spricht alles für die Rotjacken. Denn: Der KAC ist in dieser Saison die erfolgreichste ICE-Mannschaft auf fremden Eis: In 24 Partien gab es gleich 17 Siege. Auch das letzte Spiel in Villach ging am 28. Dezember mit 4:0 an den Rekordmeister. „Villach wird auch im zweiten Duell versuchen, uns in der Umsetzung unseres Systems zu stören, wir lassen uns aber auf keine Scharmützel ein, sondern gehen fokussiert unseren Weg“, sagt Stürmer Samuel Witting, der am Freitag in seinem 1. Play-off-Spiel gleich mit einem Tor zuschlug.

Spusu Caps wollen in Ungarn nachlegen
© Gepa
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Und der VSV? Der Gang auf die Strafbank sollte vermieden werden. „Wir werden Vollgas geben, diszipliniert agieren und sie ständig beschäftigen. Die Klagenfurter sind auch nicht unbesiegbar“, betont Adler-Stürmer Martin Ulmer.

Salzburg muss im 2. Duell mit Dornbirn Reaktion zeigen

Dornbirn sorgte mit dem 2:0-Erfolg am Freitag in Salzburg gleich für eine Überraschung zum Play-off-Start. Für die Bullen war es hingegen ein enttäuschender Auftakt in die Viertelfinal-­Serie. „Ich glaube fast, wir fangen jedes Jahr mit einer Niederlage in den Play-offs an. Das ist für uns wohl so etwas wie ein Weckruf“, sagte Stürmer Alexander Rauchenwald. Heute sind er und seine Teamkollegen auswärts in Vorarlberg gefordert, wollen den Ausgleich in der Serie schaffen. „Wir müssen uns die Tore richtig verdienen. Dornbirn hat defensiv stark gespielt, so wie wir das erwartet haben, aber wir hatten auch unsere Rebound-Möglichkeiten. Trotzdem muss da vorn vorm Tor mehr passieren. Wir müssen härter spielen“, stellt Trainer Matt McIlvane klar.


›Wissen jetzt, dass wir sie schlagen können‹


Dornbirn setzt hingegen auf die Rückkehr von Torjäger Andrew Yogan, der im ersten Spiel noch gesperrt war. Noch dazu gab der Erfolg in Salzburg den Bulldogs viel Selbstvertrauen. „Wir müssen das Momentum mitnehmen und wissen jetzt, dass wir sie schlagen können. Alles ist möglich“, so Stürmer Daniel Woger.

Benjamin Pfeifer  

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