Nationalteam

Vorbereitung auf A-WM startet

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Diese Woche stehen zwei Testspiele gegen Russland am Programm.

Nachdem es im Vorjahr so gut geklappt hat, bereitet sich das österreichische Männer-Nationalteam auch heuer wieder in Innsbruck auf die A-Weltmeisterschaft in der Schweiz (24. April bis 10. Mai) vor. Am Mittwoch (19.15 Uhr) und am Freitag (20.30 Uhr, live ORF Sport plus) testet die ÖEHV-Auswahl gegen Weltmeister Russland. Österreich geht zwar mit einer sehr jungen Mannschaft in die Vorbereitungsspiele, trotzdem will der ÖEHV aber kein Schlachtopfer sein.

Gutes Omen
"Wir im Eishockey sind sehr abergläubisch", sagte Teammanager Giuseppe Mion am Montag auf der Auftaktpressekonferenz in Innsbruck. "Im Vorjahr hat es sehr gut geklappt und Österreich stieg bei der B-WM in Innsbruck in die A-Gruppe auf." Mion verwies auch darauf, dass Österreich im Vorjahr in der Vorbereitung auch gegen Russland spielte und ehrenhaft mit 7:9 verlor.

Das Nationalteam befand sich bereits vier Wochen auf Trainingslager in Villach. Nur jene Spieler, die in der Meisterschaft noch engagiert waren, fehlten. Im ersten Testspiel gegen Russland werden die Spieler des KAC und von Salzburg auch noch fehlen, im zweiten Spiel sind sie aber mit dabei. Mion baut für die WM in der Schweiz aber auch auf die beiden NHL-Stars Thomas Vanek und Thomas Pöck. Bei den beiden Testspielen in Grenoble gegen Frankreich und Norwegen, werden sie aber auf keinen Fall mit von der Partie sein.

Vorfreude auf Russland
Nationaltrainer Lars Bergström freut sich bereits auf die beiden Testspiele in Innsbruck, nicht nur weil es eine Ehre und Auszeichnung ist gegen den Weltmeister zu spielen. "Es ist einfach perfekt. Wir können da viel lernen und uns an das Tempo gewöhnen", sagte Bergström.

Jung aber gut
Dass Österreich mit einer sehr jungen Truppe auflaufen wird, sei nicht unbedingt ein Nachteil. "Denn auch beim Turnier im Herbst in Norwegen waren wir sehr jung und haben trotzdem alle drei Spiele gewonnen", sagte Bergström und forderte in Anspielung auf Lamborghini, der drei Autos in der Eishalle in Innsbruck ausgestellt hat: "Sie werden so wie diese Boliden sein. Schnell in den Kurven und wie der Blitz geradeaus."

Team-Oldie Gerhard Unterluggauer nahm die jungen Spieler ebenfalls in Schutz: "Diese Jungs bringen Spaß in die Mannschaft. Diese Chaotentruppe bringt richtiges Leben rein." Und Oliver Setzinger attestierte ihm: "Sie sind mit Disziplin bei der Sache, mit Spaß und Freude und zeigen Einsatz."

Olympia-Enttäuschung "weggesteckt"
Dass Österreich im Februar beim Turnier in Deutschland in der Olympiaqualifikation gescheitert ist, war zwar eine Riesenenttäuschung. "Das haben wir aber weggesteckt", versicherte Setzinger. "Wir richten unseren Blick nach vorne." Und Bergström betonte, dass Österreich bei diesem Turnier Moral gezeigt hat, indem das Team einen Tag nach der bitteren Niederlage gegen Deutschland, Japan geschlagen hat.

Tormannfrage
Offen ist beim Nationalteam noch die Torhüterfrage für die WM. Gegen Russland spielen Bernhard Starkbaum und Marco Wieser (beide von Villach). Ob aber für die WM noch einer der Legionärsgoalies Brückler (Finnland), Divis und Penker (Schweden) einberufen wird, ließ der Nationaltrainer offen. "Die Situation ist sicherlich nicht optimal", meinte Bergström.

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