Vierschanzentournee

Garmisch: Schlieri sagt Jacobsen Kampf an

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Schlierenzauer gewinnt Qualifikation vor dem Norweger - Loitzl 13.

Die neue Olympia-Schanze in Garmisch-Partenkirchen liegt Gregor Schlierenzauer. Dort hat der Gewinner des Vorjahres drei seiner sieben Tournee-Tagessiege gefeiert und dort hievte er sich am Silvestertag in die Favoritenrolle für den Start ins Jahr 2013. Der 22-jährige Tiroler warf nach dem zweiten Rang in Oberstdorf dem dortigen Sieger Anders Jacobsen schon einmal den Fehdehandschuh für das Neujahrsspringen (14.00/live ORF eins) hin. Er flog auf die Bestweite von 138 Metern und ließ den Norweger (135,0) um 2,4 Punkte hinter sich. Alle sieben Österreicher sind in zweiten Tournee-Bewerb dabei.

Schlierenzauer hätte es nicht sagen müssen, nach seinem perfekten Flug war es für alle Zuschauer klar. "Die Form ist sehr, sehr gut, ich habe viel Selbstvertrauen", erklärte der Tournee-Titelverteidiger. Gleiches gelte freilich für Jacobsen. "Deshalb bekommen wir morgen aber nichts gutgeschrieben. Ich werde versuchen, an die Leistung von heute anzuknüpfen", sagte Schlierenzauer. "Morgen ist ein neuer Tag", meinte Jacobsen nach seiner "starken Qualifikation".

Der Deutsche Severin Frend (26./126 m) muss sich im Bewerb hingegen steigern, will er nach dem dritten Auftakt-Rang weiter um den Gesamtsieg mitmischen. Bester der nicht fix qualifizierten Springer war der Slowene Jaka Hvala (134,5) als Dritter. Wolfgang Loitzl schien als zweitbester Österreicher erst an der 13. Stelle auf. "Ich glaube, dass es auch besser geht", beteuerte der Steirer, der in Oberstdorf 14. war.

Martin Koch verzeichnete eine Steigerung gegenüber Oberstdorf und war unmittelbar vor Thomas Morgenstern 14. Andreas Kofler wirkte gezeichnet von der Disqualifikation am Vortag und landete schon bei 124 Metern (49.). Er ist nur dank seiner Top-Ten-Position im Weltcup am Dienstag dabei und muss im ersten K.o.-Durchgang gegen Jacobsen antreten. Michael Hayböck (27.) und Manuel Fettner (28.), der Siebente von Oberstdorf, schafften hingegen die Qualifikation aus eigener Kraft.

Die wichtigsten Paarungen für den ersten K.o.-Durchgang am Neujahrstag: Hayböck - Maciej Kot (POL), Fettner - Danny Queck (GER), Morgenstern - Taku Takeuchi (JPN), Koch - Piotr Zyla (POL), Loitzl - Maximilian Mechler (GER), Kofler - Jacobsen, Schlierenzauer - Felix Schoft (GER)

Die Schanzen der Tournee

30.000 Fans werden beim Spektakel auf der Schattenbergschanze erwartet. Den Schanzenrekord hält Sigurd Pettersen (NOR) mit 143,5 Metern. Schaffen die Österreicher heuer eine neue Bestmarke?

Die neue Olympiaschanze ist das Wahrzeichen von Garmisch-Partenkirchen. Simon Ammann segelte im Jahr 2010 mit 143,5 Metern zum Schanzenrekord in Garmisch. Im Vorjahr triumphierte Gregor Schlierenzauer.

Die einzigartige Schanze im Herzen Tirols ist jedes Jahr ein Highlight. Im Heimspringen sind unsere Springer natürlich doppelt motiviert. Sven Hannawalds Schanzenrekord aus dem Jahr 2002 (134,5 m) ist fällig.

Die Paul-Ausserleitner-Schanze ist eine der größten Schanzen im Weltcup. Jedes Jahr lockt sie Zigtausende Fans zum großen Finale der Vierschanzentournee. Die Bestmarke hält Daiki Ito mit 143 Metern.


 
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