Skispringen

Kofler in Oberstdorf schwer gestürzt

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Der Sieger der Vierschanzen-Tournee und eine der Medaillenhoffnungen für die Olympia in Vancouver verpatzte die Landung und wurde mit dem Hubschrauber abtransportiert.

Der 25-Jährige dürfte aber glimpflich davon gekommen sein: Ärzte diagnostizierten keine Brüche, sondern "nur" Prellungen.

Laut Diagnose in der Klinik in Immenstadt hat sich der Verdacht auf Wadenbeinbruch bei Kofler nicht bestätigt. Der ÖSV-Adler erlitt aber schwere Prellungen. Zuvor hatten erste Untersuchungen ergeben, dass mit Wirbelsäule und Knie alles in Ordnung ist.

Der Schock saß tief im rot-weiß-roten Team, das zuletzt von Erfolg zu Erfolg gesprungen und geflogen war. Nach dem Schreckensmoment im Probedurchgang kann einer der besten "Adler" des Winters aber Entwarnung geben. "Ich bin in Behandlung, es ist nichts Großartiges, wo man sich Sorgen machen muss." Ein Olympiastart stehe nicht zur Diskussion. "Jawohl, absolut! Das ist eindeutig mein nächstes Ziel jetzt", war Koflers Kommentar, ob er in Vancouver dabeisein werde.

Auch Pointner war erleichtert. "Von medizinischer Seite ist Grünes Licht gegeben worden. Es bestünde die Möglichkeit, dass er bei den nächsten Springen in Klingenthal und Willingen springen könnte, aber diese Entscheidung wird erst morgen fallen", erklärte Pointner gegenüber der APA. Durchaus möglich, dass man dem Tiroler nun Ruhe gönnt. Richtung Olympia sollte es keine Einschränkungen geben, glaubt auch Pointner. "Die ersten Bilder haben ja schrecklich ausgeschaut. Da ist es mir kalt über den Rücken gelaufen."

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