Ab Beaver Creek

Hirscher greift im Super-G an

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Jetzt legt Hirscher richtig los. "Sportler des Jahres" will auch im Super-G angreifen.

Nachdem unser Ski-Held mit Platz zwei im Levi-Slalom die Führung im Gesamtweltcup übernommen hat, legt er eine kurze Pause ein. Hirscher verbrachte eine Nacht in Helsinki und flog gestern via München zurück nach Salzburg. Ab Donnerstag will er auf der Reiteralm wieder trainieren.

Das Speed-Wochenende in Lake Louise (CAN) am 24. und 25. November lässt er noch aus, doch die Woche drauf greift er in Bea­ver Creek (USA) voll an. Mit einer speziellen Vorbereitung. Hirscher will auf der legendären „Birds of Prey“-Piste (Raubvogelpiste) auch den Super-G bestreiten. „Bisher war ich im Super-G immer ein Hosenscheißer“, sagt Hirscher. Doch mit Platz drei beim Weltcup-Finale im März in Schladming hat er aufgezeigt. Und wichtige FIS-Punkte gesammelt, was ihm in der neuen Saison eine bessere Startnummer beschert. Hirscher wird am 19. November in die USA fliegen und sich in Colorado mit Rennen der Nor-Am-Serie in Schuss halten: „Wenn ich fit bin, will ich alle Rennen fahren.“

Marcel staubt 31.000 
Euro in zwei Rennen ab
An Beaver Creek hat Hirscher gute Erinnerungen. Im Vorjahr gewann er in den Rocky Mountains den ersten Riesentorlauf, wurde im zweiten Zweiter und im Slalom Dritter. Auch wenn ihm vermutlich Ted Ligety die Woche davor in Lake Louise die Weltcupführung abknöpft, in Bea­ver Creek kann Hirscher wieder zurückschlagen.

Der Salzburger führt nicht nur im Weltcup, er steht auch im Preisgeld-Ranking ganz oben. Hirscher staubte in zwei Rennen (Sölden, Levi) insgesamt 31.515 Euro ab.

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