Harachov-Absage

Morgi sauer: "Finale war möglich"

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Zwei Absagen vermasselten Thomas Morgenstern das Wochenende. Nach nur einem Durchgang war Janne Ahonen der strahlende Seiger.

Windlotterie-Sieger war Gregor Schlierenzauer. Der 18-Jährige saß nicht wie seine Kollegen gelangweilt im Springerzelt am Teufelsberg, sondern zu Hause vor dem Fernseher bei seiner Familie in Tirol.

Dafür hieß das Motto für Thomas Morgenstern: Abwarten und Tee trinken! Die Chancen auf einen rot-weiß-roten Sieg fielen ins Wasser. Wind und Regen ließen einen fairen Wettkampf nicht zu. Gestern versuchten die Veranstalter, zwei Weltcup-Bewerbe durchzupeitschen. Mit nur einem Durchgang wurde das Skifliegen vom Finnen Janne Ahonen entschieden. Ganz zum Ärger von Morgenstern, der Fünfter wurde: „Ich bin prinzipiell dagegen, nur einen Durchgang durchzuführen. Da geht es nur um Glück. Die Bedingungen waren in der Früh gut genug, um zwei Flüge runterzubringen, ein zweiter Durchgang war möglich. Aber diese Entscheidungen können wir leider nicht beeinflussen!“

Absage
Nur zwei Stunden später drehte der Wind. Der geplante zweite Bewerb musste abgesagt werden, Morgi und Co. mussten ihre Zelte abbrechen. Im Luxus-Tourbus auf dem Weg nach Zakopane war der Kärntner aber wieder zu Scherzen aufgelegt. „Wenn ich in Villach bin, scheint die Sonne, kaum fahre ich weg, beginnt es zu regnen. Ich darf Kärnten nicht mehr verlassen.“ Für Zakopane ist Morgi topmotiviert. „Aber hoffentlich hört es endlich auf zu regnen!“

Von Irene Friedl/ÖSTERREICH

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