Kein Rennen am Montag

Notfallprogramm für Kitzbühel

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Abfahrt hat Priorität - Super-G könnte in Hinterstoder nachgeholt werden.

Die Abfahrt hat in Kitzbühel absolute Priorität. Das geht aus den verschiedenen Varianten hervor, die FIS-Renndirektor Günter Hujara am Mittwochabend im Team Captains Meeting genannt hat, sollte das Wetter die programmgemäße Durchführung der alpinen Hahnenkammrennen nicht möglich machen. "Der Montag als Renntag ist keine Option, das kann ich schon sagen, und der Slalom wird am Sonntag stattfinden, das steht auch fest", teilte Hujara die zwei Konstanten mit.

Variabel hingegen sind Abfahrt und Super-G sowie das für die Abfahrt notwendige Training. Sollte am Donnerstag witterungsbedingt kein Training möglich sein, wird es am Freitag durchgeführt, damit die Abfahrt am Samstag ausgetragen werden kann. Der somit ausgefallene Super-G würde am 4. Februar (Freitag) in Hinterstoder nachgeholt werden, dort stehen bereits ein Super-G (Samstag) und ein Riesentorlauf (Sonntag) auf dem Programm, ehe es zur WM nach Garmisch-Partenkirchen geht.

Nachtragstermin
"Den Super-G bekommen wir am Freitag in Hinterstoder leicht unter, für die Abfahrt würde es allerdings keinen Nachtragstermin mehr geben, sie würde komplett entfallen", erläuterte Hujara. Die im Dezember in Beaver Creek ausgefallene Abfahrt wird im März in Kvitfjell (Norwegen) nachgeholt. Fest steht auch: Sollte in Kitzbühel aber am Donnerstag und Freitag kein Training stattfinden können, wird am Samstag der Super-G gefahren (11.30 Uhr).

Eine Notfallvariante gibt es auch dafür, wenn das Training am Donnerstag wegen Nebels nicht vom Originalstart gefahren werden kann, sondern zum Beispiel nur von der "Alten Schneise", die zugleich die unterste Startmöglichkeit ist. Dann würden am Abfahrts-Renntag (Samstag) die Athleten zuerst den oberen Abschnitt besichtigen und ein Training fahren, ehe sie den unteren Abschnitt inspizieren. Damit stünde der Original-Streif-Abfahrt nichts mehr im Wege.

So etwas war in Kitzbühel bereits 2004 notwendig geworden, als der Abschnitt vom Start bis zum Brückenschuss nachgeholt werden musste, weil zuvor nur ein verkürztes Training möglich gewesen war. Auch bei den Olympischen Spielen 2010 in Whistler musste man zu ähnlichen Mitteln greifen.

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