Ab Montag heißt es wieder trainieren für die österreichischen Ski-Adler - und zwar in der Ramsau.
Österreichs Ski-Adler müssen an diesem Wochenende wegen der Absage des Weltcup-Bewerbs in Harrachov zwar pausieren, doch untätig waren Thomas Morgenstern und Co. freilich nicht. Die Skispringer haben in dieser Woche ihr Konditionsprogramm jeweils zu Hause durchgezogen. Am Montag soll nun endlich wieder in der Ramsau gesprungen werden.
Zwangspause kein Nachteil
"Je länger wir uns kontinuierlich
konditionell aufbauen können, umso mehr Substanz haben wir zu den
Saisonhöhepunkten", sieht Cheftrainer Alex Pointner keinen Nachteil in der
Zwangspause. Aber natürlich ist auch er froh, dass es zu Wochenbeginn am
WM-Schauplatz 1999 wieder auf die Schanze geht. "In der Ramsau wurde jede
Minute genützt, um Schnee zu produzieren", schickte der Erfolgscoach einen
Dank an die Ramsauer. Schon am Sonntag sollte für den Nachwuchs ein Alpencup
in Szene gehen, in einer Woche steht der Kombinations-Weltcup auf dem
Programm.
Drei Trainingseinheiten
Insgesamt drei Trainingseinheiten will
Pointner am Montag und Dienstag seine Schützlinge absolvieren lassen, ehe es
am Donnerstag zur Generalprobe für die Vierschanzen-Tournee nach Engelberg
in der Schweiz geht. Das ÖSV-Team wird das gleiche wie zuletzt in
Lillehammer sein, also auch mit Premierensieger Gregor Schlierenzauer.
Chance für zweite Garnitur
Erleichtert ist Pointner auch
darüber, dass es aller Voraussicht nach in Rovaniemi (FIN) insgesamt vier
Continental-Cup-Springen gibt. "So kann auch die zweite Garnitur endlich
Wettkampferfahrung sammeln", so Pointner. In diesem Kontingent befindet sich
u.a. ja auch Mario Innauer, der Sohn des Nordischen Direktors Toni.
Nach Engelberg sollte dann das Gros der ÖSV-Starter für die Tournee feststehen, allerdings wird es danach noch eine Trainingswoche (Ort noch unbekannt) geben.
Das ÖSV-Aufgebot für Engelberg:
Thomas Morgenstern
Andreas
Kofler
Andreas Widhölzl
Martin Koch
Martin Höllwarth
Manuel
Fettner
Wolfgang Loitzl
Gregor Schlierenzauer