Ausfall abgehakt

Schild kann nach Pleite wieder lachen

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Coole Ski-Königin: Schild scherzt nach Doppel-Ausfall über sich selbst.

„Wenigstens kann man nicht sagen, dass ich schlecht gefahren bin“, machte sich Marlies Schild nach ihrem Ausfall beim Slalom über sich selbst lustig. Tatsächlich war sie nur 1,2 Sekunden auf der Strecke gewesen, ehe sie beim ersten Tor eingefädelt hatte. „Ich glaube, jetzt habe ich wirklich alles durch. Ich habe schon in Rennen eingefädelt, den Start verhaut, es hat mich schon überschlagen, und jetzt habe ich auch noch beim ersten Tor eingefädelt“, nahm sich die Salzburgerin selbst auf die Schaufel.

Doppel-Ausfall
Auch im Riesentorlauf am Tag zuvor war sie ausgefallen – dennoch zog Marlies Schild eine positive Aspen-Bilanz: „Es ist gut zu wissen, dass ich sehr schnell bin und gut fahren kann. Ich kann mir nichts vorwerfen. Es sollte offenbar einfach nicht sein.“

Training für St. Moritz
Gemeinsam mit Niki Hosp flog sie Montag wieder nach Österreich zurück. Die Speed-Rennen in Lake Louise diese Woche – zwei Abfahrten, ein Super-G – lässt die Slalomkönigin aus. Stattdessen werden sich Schild und Hosp in Österreich auf die kommenden Europa-Rennen vorbereiten. Hosp überlegt, beim Super-G in St. Moritz (11. Dez.) zu starten. Schild greift einen Tag später beim Riesentorlauf an.

Zettel-Comeback
Bei diesem Rennen sollte dann auch Kathrin Zettel am Start stehen, die nach ihrem Kurz-Trip nach Dubai wieder trainiert (ÖSTERREICH berichtete). „Ich hoffe, dass ihr dieser Tapetenwechsel gut getan hat“, sagt Damen-Cheftrainer Herbert Mandl. Er bestätigt, dass Zettel diesen Winter nur ausgesuchte Rennen fahren wird, bei denen sie wirklich ganz vorne dabei sein kann. Mandl: „Für sie geht es nur noch um Siege – und die WM.“

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Schilds bitteres Slalom-Out

Schild startete mit der Nummer 1...

...und fädelte gleich beim ersten Tor ein.

Ein Konzentrationsfehler, wie unsere Slalom-Queen im Nachhinen gestand.

Die Enttäuschung war natürlich groß.