Gregor Schlierenzauer hat in Sachsen den Sieg davongetragen. Der ÖSV-Adler verwies den Russen Karlin auf Platz 2.
Am Samstag ist der Sommer auch für die Skispringer offiziell zu Ende gegangen. Im letzten Bewerb des gleichnamigen Grand Prix sicherte sich ÖSV-Adler Gregor Schlierenzauer in Klingenthal (Sachsen) den Sieg, ließ mit der Note 285,4 den Russen Pawel Karelin (275,1) und Vierschanzentournee-Sieger Anders Jacobsen aus Norwegen (273,3) hinter sich. Bei seinem zweiten Sprung auf 143,5 Meter pulverisierte er auch den Schanzenrekord.
"Nach den 146 Metern gestern im Training hat mich ein neuer Schanzenrekord doch sehr gekitzelt", plauderte Schlierenzauer nach seinem Erfolg. Andreas Kofler, der mit Rang vier sein bestes Resultat in der Serie einstellte, wähnte sich gar in Traumform: "Derzeit springe ich so gut wie noch nie in meinem Leben!"
Den Sieg in der Gesamtwertung hatte Thomas Morgenstern bereits am Mittwoch beim Springen in Oberhof fixiert. Am Samstag belegte der Kärntner vor 13.600 Zusehern in der Vogtland-Arena nur den 22. Rang, will aber bald wieder aus dem "kleinen Tief" tauchen. Für Schlierenzauer war es der zweite Erfolg beim Sommer-GP, in der Endabrechnung landete er hinter dem Polen Adam Malysz auf Platz drei.
Gemeinsam brachten es Morgenstern und Schlierenzauer auf fünf erste Plätze, hatten damit auch den größten Anteil am überdeutlichen Sieg Österreichs in der Nationenwertung. Da ließ Rot-Weiß-Rot mit 2159 Punkten Polen (990) und Deutschland (901) ganz klar hinter sich.