Schörghofers Kampfansage

"Ligety ist um nichts besser als ich"

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Platz 3 in Sölden hat Schörghofer heiß gemacht. Jetzt will der ÖSV-Star mehr.

Mit dem Podestplatz hat unser bester Riesentorläufer Philipp Schörghofer die Erwartungen beim Weltcup-Auftakt erfüllt. Obwohl Herrencheftrainer Mathias Berthold meint: „Bei Schörghofer wäre noch mehr drinnen gewesen.“ Das weiß der Salzburger selbst am besten. Darum lassen ihn die 51 Hundertstelsekunden Rückstand auf Sölden-Sieger Ted Ligety (USA) auch völlig kalt. Schörghofer: „Ligety ist um nichts besser als ich! Er hat das Selbstvertrauen von seinen Seriensiegen mitgenommen. Da machst du gleich ein, zwei Fehler weniger.“

Diese Saison könnte das Jahr von Schörghofer werden. Schon in der Vorbereitung auf Sölden ist er in den Zeitläufen den Teamkollegen um die Ohren gefahren. In seiner Paradedisziplin Riesentorlauf. Doch jetzt will der WM-Dritte von Garmisch auch in anderen Disziplinen angreifen. „Immer nur Riesentorlauf ist fad“, sagt er.

Fix ist, dass er den Super-G in Angriff nehmen wird. Sogar der Slalom soll für Schörghofer heuer noch ein Thema werden. Bis Mitte der Woche bleibt er mit der Mannschaft noch in Sölden, um bei idealen Bedingungen zu trainieren. Im Super-G stellt er sich gleich einmal den ÖSV-internen Zeitläufen.

Das nächste Weltcup-Rennen gibt es am 13. November in Levi (Finnland). Raich, Hirscher, Pranger, Herbst, Matt und Hörl sind für den Slalom am Polarkreis gesetzt.

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