WM-Abfahrt

Schweiz startet schon Psycho-Krieg

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2 Monate vor WM-Abfahrt in Garmisch schießen Schweizer Medien scharf.

Das wiedererstarkte ÖSV-"Powerteam" scheint den zuletzt erfolgsverwöhnten Schweizern mehr zu schaffen zu machen, als sie nach außen hin zugeben. Unter dem Titel "Deutsche und Ösis schnüren WM-Päckli" startet die Schweizer Zeitung "Blick" sicherheitshalber schon mal den Psycho-Krieg vor dem Saisonhighlight - der WM-Abfahrt in Garmisch im Februar.

Training auf WM-Strecke
In erster Linie beschweren sich die Schweizer darüber, dass die Österreicher die Erlaubnis erhielten, im Jänner auf der WM-Strecke trainieren zu dürfen. "Blick"-Ski-Experte Bernhard Russi: "Weil es auf der WM-Strecke Passagen wie den 'freien Fall' gibt, die man auf keiner Trainingsstrecke der Welt simulieren kann, könnte das Training auf der WM-Strecke für die Österreicher im wahrsten Sinn des Wortes Gold wert sein." Die Deutschen dürfen im Gegenzug für die Benützung der WM-Strecke in Hinterstoder mit den Österreichern trainieren.

Möglich wurde dieser "Deal" nur durch die gute Freundschaft zwischen ÖSV-Herrenchef Mathias Berthold und Wolfgang Maier, dem Alpindirektor der Deutschen. Zur Erinnerung: Berthold war bis zur Vorsaison Erfolgscoach der DSV-Damen...

Angst?
Messerscharf hält der "Blick" deshalb fest: "Obwohl am Sonntag kein Schweizer auf dem Podest landete, haben die Ösis und die Deutschen Angst und schnüren ein WM-Päckli!"

Eigene Erfahrung
Kein Wunder, schließlich wissen die Schweizer selbst am besten, wie wichtig der Trainingsvorteil auf einem Weltcup-Hang sein kann: "Man hat das in den letzten Jahren immer wieder gesehen", so Russi, "Wenn die Schweizer eine Woche vor dem RTL in Adelboden als einzige Nation auf dem Chuenisbärgli trainieren durften waren wir danach im Rennen kaum zu schlagen."

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