Schwarz-Comebackdoku

Am Freitag sehen wir unseren Ski-Helden leiden

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Er führte den Gesamtweltcup an, als es passierte: Der brutale Abfahrts-Klassiker in Bormio. Eine Welle, ein Schlag - ein zuckender Schmerz im Knie, Sturz. Für Marco Schwarz ist die Saison vorbei. Die spektakuläre TV-Doku ComeBLACK rollt alles neu auf und begleitet den Skihelden nauf dem Weg zurück.

Im Helikopter wird der beste Ski-Allrounder der Welt abtransportiert und einen Tag später von Knie-Spezialist Christian Fink in Hochrum bei Innsbruck operiert. Noch im Krankenbett sehen wir Marco Schwarz (28) mit dem Daumen in die Höhe. Sein Motto: "Ich komme zurück - gleich stark oder sogar stärker!" Begleitet wird der Kärntner dabei von Kameras. Und zwar unter der Regie von Max Foidl und Michael Kögler - zwei absolute Chefs auf ihrem Gebiet. Hinter der mehrteiligen ORF-Doku (ComeBLACK - im Schatten des Triumphs) stehen Schwarz-Sponsor Uniqa und der ÖSV. Teil 1 wird am Freitag (1. März) vor dem 2. RTL-Durchgang in Aspen ausgestrahlt - zur Primetime (ORF1, 20.15 Uhr).

Sturz-Drama veränderte alles

Wie Regie-Genie Kögler verrät, war schon vor dem Horrorsturz am 28. Dezember eine Doku geplant gewesen ("Wir wollten Menschen Schwarz zeigen") inklusive Kristallkugel-Duell mit Marco Odermatt. Immerhin war Schwarz als einziger ernsthafter Konkurrent für den Schweizer Überflieger auf dem Weg zum möglichen Gesamtweltcupsieg gewesen. 

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© oe24
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Das Sturz-Drama von Bormio änderte alles. In der bildgewaltigen Doku sehen wir, wie Schwarz mit dem Helikopter geborgen wird, wie sich die Ärzte in der Klinik um ihn kümmern. Wir sehen, wie OP-Nähte entfernt werden ("Gänsehaut"), wie der Ski-Star vorm TV mitverfolgt, wie seine fitten Rivalen um Siege und Weltcuppunkte kämpfen.

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Ein Highlight ist auch das gemeinsame Reha-Training mit ÖFB-Star David Alaba (fast gleiche Verletzung, gleicher OP-Arzt). Wie sie nebeneinander am Ergometer radeln, wie "Blacky" und David Face-to-Face am Bauch liegen und sich ein "Buzzer-Duell" liefern und sie sich gegenseitig anspornen. Man spürt, dass die Chemie der beiden Sport-Größen passt. "Sensationell", lautete die erste Rückmeldung von ÖSV-Herrenchef Marko Pfeifer, der Schwarz in jahrelanger Arbeit zu zum Top-Techniker und später zum Sieg-Allrounder geformt hat.

Dabei ist das, was wir am Freitag zu sehen bekommen, erst Teil 1. "Ihr dürft euch schon auf den zweiten Teil freuen", verspricht Kögler. Der ist für Beginn der WM-Saison 2024/25 geplant - dann will Schwarz zurück auf der Rennpiste sein.

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