Schock für den WM-Dritten Max Franz. Er kollidierte fast mit einem Eichhörnchen.
Das war knapp! Als er im Ziel abgeschwungen hatte, atmete der Kärntner einmal kräftig durch. Was war passiert? Sekunden zuvor war er bei seiner Trainingsfahrt bei Tempo 100 im letzten Moment einem Eichhörnchen ausgewichen. Vom Schock hatte sich Franz aber schnell gefangen. „Glück gehabt. Dem Eichhörnchen und mir geht es gut“, meinte er mit einem Lächeln.
Es hätte aber auch ganz anders ausgehen können. Ein „Verschneider“ bei so hohem Tempo kann im Abfahrtssport fatale Folgen haben. Seit dem tragischen Unfalltod von David Poisson (FRA) ist die Stimmung im Skizirkus ohnehin angespannt. Alle wissen, es bleibt immer ein Restrisiko. Und dass mitten in der Fahrt so ein Tierchen über die Strecke läuft, lässt sich nie zur Gänze ausschließen.
Olympia-Gold und
Abfahrtskugel als Ziele
Wie geht's bei unseren Speed-Assen weiter? Am Wochenende übersiedelt der ÖSV-Tross vom Trainingscamp in Colorado nach Lake Louise in Kanada. Dort stehen eine Abfahrt (25. 11.) und ein Super-G (26. 11.) auf dem Programm. Klar, dass Franz, Reichelt, Mayer und Co. von Beginn an ganz vorne mitmischen wollen.
Die Saisonziele sind vorgegeben: Neben Olympia-Gold in Südkorea soll erstmals seit 2011/12 (Klaus Kröll) auch der Abfahrtsweltcup zurück nach Österreich geholt werden.