1. Durchgang Nightrace in Schladming

Feller nach starkem Lauf erster Kristoffersen-Verfolger

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Henrik Kristoffersen führt den ersten Durchgang im Slalom auf der Schladminger Planai an. Manuel Feller (+0,21 Sekunden) ist als Zweiter bester Österreicher. Dahinter folgen Loic Meillard (+0,30) und Lucas Braathen (+0,57). Johannes Strolz schafft es noch in die Top10 (+1,31).

Henrik Kristoffersen greift beim alpinen Weltcup-Nachtslalom von Schladming nach seinem fünften Nightrace-Erfolg. Der Norweger legte Dienstagabend im ersten Durchgang mit Startnummer eins eine Bestzeit von 54,19 Sekunden auf die eisige Piste der Planai. Nur 21 Hundertstel dahinter folgt mit Manuel Feller das heißeste ÖSV-Eisen auf Rang zwei. In Schlagdistanz für Lauf zwei ab 20.45 Uhr (live ORF 1) liegt als Dritter auch der Schweizer Loic Meillard (+0,30 Sek.).

Ein Wörtchen um Platz eins mitreden möchte auch der zweifache Saisonsieger Lucas Braathen, der als Vierter einen Rückstand von 57/100 Sekunden aufweist. Zweitbester Österreicher ist Olympiasieger Johannes Strolz als Neunter (+1,31). Marco Schwarz belegte auf nachlassender Piste und nach fehlerhafter Fahrt vorerst Rang zwölf (+1,50). Den Sprung in Durchgang zwei schafften auch Fabio Gstrein (+2,24/Rang 16) und Adrian Pertl (+2,32/18.).

Sollte Kristoffersen gewinnen, wäre er der alleinige Rekordsieger in Schladming. Der 28-Jährige liegt derzeit mit Benjamin Raich mit vier Erfolgen gleichauf. Das will Feller jedoch verhindern. Der Tiroler, der im Vorjahr Dritter auf der Planai wurde, kündigte "volle Attacke" fürs Finale an. In Kitzbühel ging das schief, da schied der 30-Jährige als Halbzeitführender im zweiten Lauf aus. Dennoch: "Die Devise bleibt die gleiche. Zum Zweiter werden stehe ich sicher nicht am Start", erklärte Feller, der sich auf eine unruhige Piste einstellte. "Durch den Schneefall ist das Eis relativ aufgefeuchtet. Da kommen jetzt so feine Rippen, wo man nicht mehr so leicht auf Zug kommt."

Strolz hofft unterdessen auf sein bestes Saisonergebnis, hat er doch mit Rang zwölf in Wengen bisher nur ein Resultat stehen. "Ich bin einen ganz guten Durchgang gefahren. Jetzt möchte ich im zweiten noch einmal voll konzentriert eine beherzte Fahrt durchziehen." Simon Rueland (33.) und Michael Matt (35.) verpassten den Sprung ins Finale, Dominik Raschner schied aus. Das gleiche Schicksal erlitten rund 20 Fahrer, darunter der deutsche Vorjahressieger Linus Straßer, der bereits am zweiten Tor einfädelte. Der Franzose Alexis Pinturault durfte als 31. ebenfalls vorzeitig seinen Arbeitstag beenden.

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