Marcel besteht Härtetest auf der Streif

Hirscher-Mania spaltet den Weltcup-Zirkus

Teilen

Ex-Skistar Marcel Hirscher wirbelt in der Hahnenkammwoche mächtig Staub auf.

Wetten, dass er auch heute wieder allen die Show stehlen wird? Marcel Hirscher sorgte in Kitzbühel für einen Knaller-Start, nahm völlig überraschend als Vorläufer am Abfahrtstraining teil. Selbst ORF-Kamerafahrer und Hirschers Ex-ÖSV-Kollege Joachim Puchner wusste erst Bescheid, als er den achtfachen Gesamtweltcupsieger bei der Streckenbesichtigung traf. Und tatsächlich fiel die endgültige Entscheidung über ein Weltcup-Comeback erst kurz vor Mitternacht des Vortages. Die vielversprechenden Witterungsbedingungen hätten den Ausschlag gegeben, verriet Hirscher-Manager Dominic Tritscher gegenüber ÖSTERREICH.

Nun will der 32-jährige Salzburger, der 2019 seine Karriere beendet hatte, auch als Vorläufer im Rennen antreten. Wie Tritscher bestätigte, seien insgesamt vier Starts seines Schützlings in Kitz geplant.

Mayer: »Ich schau nicht auf die Vorläufer«

Neben Respektsbekundungen seiner Ex-Kollegen erntete der Ski-Pensionist aber auch kritischere Töne. "Ich schau nicht auf die Vorläufer. Wenn man das mediale Interesse unbedingt auf sich ziehen will, dann kann man es natürlich so tun", meinte etwa ÖSV-Star Matthias Mayer.

Interesse hat Hirscher definitiv auf sich gezogen. Und damit auch auf seine selbst gegründete Skimarke, die den Härtetest auf der schwierigsten Strecke der Welt bestanden hat. Wohl auch zum Leidwesen einiger aktiver Speed-Stars ...
 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.