Ex-ÖSV-Mastermind

Hirschers Profi-Team lässt ÖSV zittern

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Das Profi-Team um den neuen Hirscher-Ski gibt langsam auch dem ÖSV zu denken. 

Neben dem von Red Bull finanzierten langjährigen ÖSV-Mastermind Toni Giger haben u. a. Hirscher-Papa Ferdinand (bis Jänner RTL-Gruppentrainer) und Edi Unterberger ("Skiflüsterer" der ÖSV-Forschungs-und Entwicklungsabteilung) bei Hirschers Van-Deer-Team angedockt. Und Anfang Mai Raphael Hudler, der die Gold-Ski von Slalom-Queen Katharina Liensberger präpariert hat.

Im Winter will Hirscher ÖSV Konkurrenz machen

In der kommenden Weltcup-Saison wird Ski-Chef Hirscher mit Van Deer im Weltcup loslegen. Allerdings mit ÖSV-Konkurrenten. Denn Van Deer ist noch immer nicht im Austria Ski Pool. "Die Transferzeit hat am 16. März begonnen, bis dahin hätte Van Deer die Vereinbarung unterschreiben müssen", erklärt ÖSV-Finanzreferent Patrick Ortlieb, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende im Ski Pool. Nächste Beitritts-Gelegenheit für Van Deer ist erst im März 2023. Und dann dürfte die Hirscher-Marke zwei Saisonen lang nur mit ÖSV-Nachwuchsleuten in den Weltcup. Doch Van-Deer-Geschäftsführer Dominic Tritscher will mit seinem Profi-Team schneller für Furore sorgen: "Ich hoffe, dass wir schon bald einen ausländischen Rennläufer am Podest haben." Der jüngst verpflichtete Norweger Timon Haugan (25) hätte das Potenzial. Aber, so Tritscher, "er wird nicht unsere letze Verpflichtung bleiben". (okk) 

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