Klima-Wirbel

Jetzt spricht Ex-Präsident Schröcksnadel: 'Was braucht's da Greenpeace?'

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Während ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober zu den Greenpeace-Vorwürfen im Zusammenhang mit den Gletscher-Arbeiten vor dem Weltcup-Auftakt in Sölden nicht Stellung nehmen wollte, meldete sich Vorgänger Peter Schröcksnadel (82) bei oe24 zu Wort.

Am Freitag taucht der streitbare Langzeit-Präsident (1990-2021) bei der ÖOC-Hauptversammlung im Courtyard-Marriott im Wiener Prater auf. Wetten, dass der ehemalige Skiverbands-Boss auch was zum Klima-Wirbel um den Weltcup-Auftakt in Sölden (28./29. Oktober) zu sagen hat? oe24 erwischte Schröcksnadel am Telefon. 

Schröcksnadel: 'Tüchtige Behörden'

Die Greenpeace-Vorwürfe zu den Bagger-Arbeiten am Rettenbachgletscher kosten den 82-jährigen Unternehmer aus Tirol ein Kopfschütteln: "Das ist ein willkommener Anlass für die Greenpeace, an die Öffentlichkeit zu gehen und Aufmerksamkeit zu erregen." Wie oe24 berichtete, beklagt die Umweltschutz-Organisation, dass "Gletscherteile komplett entfernt wurden, um sie mit Schutt sowie Kunstschnee wieder aufzufüllen." 

Schröcksnadel: "Es gibt in Österreich tüchtige Behörden, die schauen, dass Bescheide eingehalten werden. Was braucht's da Greenpeace." Laut Bescheid der Bezirkshautmannschaft Imst vom 12. August 2021 war der Bergbahn die naturschutzrechtliche Bewilligung für die "Durchführung von diversen Sanierungsmaßnahmen (beispielsweise Felsabträge) in den Abschmelzbereichen innerhalb des Gletscherskigebietes im Bereich Rettenbachferner auf bestehenden Pisten" erteilt worden, wobei "bis 31. Oktober 2024" Zeit für Sanierungsmaßnahmen wäre. 

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