Im Interview mit dem Streamingdienst Viaplay spricht Ski-Star Aleksander Aamodt Kilde erstmals über seinen Horror-Crash in Wengen.
Nicht nur in Kitzbühel wird Aleksander Aamodt Kilde (31) vermisst. Für den Norweger, der bei der zweiten Abfahrt in Wengen vergangenen Samstag bei einer Geschwindigkeit von 120 km/h schwer gestürzt war, ist die Saison vorbei. Für Lebensgefährtin Mikaela Shiffrin eine zusätzliche Herausforderung, während sie im Flachau-Slalom zu ihrem 94. Weltcup-Sieg raste. Wie emotional die letzten Tage für den US-Star gewesen waren, unterstrichen auch ihre Tränen im TV. "Mein Herz ist bei ihm. Alles in allem geht es ihm gut, aber es wird einige Zeit dauern", erklärte der US-Superstar.
Im Fangnetz verheddert, Schnitt bis fast auf den Knochen
Nach Shiffrins emotionaler Liebes-Botschaft meldet sich nun auch der Norweger zu Wort. Im Interview mit Viaplay erklärt der Wikinger: "Ich habe nie zuvor solche Schmerzen erlebt." Die traumatischen Momente nach dem Sturz beschreibt Kilde so: "Ich habe mich im Fangnetz verheddert, mir dabei ins Bein geschnitten und viel Blut verloren. Der Schnitt ist tief, fast bis auf den Knochen."
Dramatisch: In Kildes Bein wurden auch Nerven schwer in Mitleidenschaft gezogen. Wie lange es dauert bis der Ski-Star seine motorischen Fähigkeiten wieder zurück bekommt, ist ungewiss. Kilde: "Im Moment habe ich den Gedanken an ein schnelles Comeback ad acta gelegt".