Nächster Ski-Paukenschlag

Ortlieb soll Schröcksnadel im FIS-Vorstand ablösen

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Schröcksnadel hört im FIS-Vorstand auf, Ortlieb soll seinen Platz einnehmen.

Der nächste skipolitische Paukenschlag: Der ÖSV meldete gestern in einer Presseaussendung, dass Peter Schröcksnadel (80) knapp ein Jahr nach seinem Rücktritt als ÖSV-Präsident auch sein Mandat im FIS-Vorstand zurücklegt. Die ÖSV-Präsidentenkonferenz nominierte Finanzreferent Patrick Ortlieb (54) als neuen Kandidaten für die Wahl in den FIS-Vorstand im Mai. Schröcksnadel wollte zuletzt als „Vize“ unter dem neuen FIS-Präsidenten Johan Eliasch den alpinen Skiweltcup reformieren. Umso überraschender sein Rückzug aus dem FIS-Vorstand.

Schröcksnadel: »Ich wünsche Ortlieb alles Gute«

Gestern meldete sich der Langzeit-Funktionär bei ÖSTERREICH am Telefon und gab folgende Erklärung: „Irgendwann ist es Zeit, Dinge abzugeben. Ich bin sehr zufrieden mit dieser Entwicklung. Patrick Ortlieb ist ein guter Mann, ich wünsche ihm alles Gute.“ Offen ließ Schröcksnadel, was mit der von ihm mitinitiierten Reform-Gruppe passiert und ob er als „normales“ Mitglied in der FIS bleibt. „Die Reform-Vorschläge sind jedenfalls nicht gestorben“, meinte der ehemalige ÖSV-Boss.

ÖOC-Vorstand: Stadlober soll »Schröcksi« folgen

Damit nicht genug: Der ÖSV-Presseerklärung ist auch zu entnehmen, dass Schröcksnadel sein Vorstandsmandat im Österreichischen Olympischen Comité auslaufen lasst: Für die kommenden ÖOC-Vorstandswahlen wurde vom Skiverband ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober nominiert.

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