Nach dem tödlichen Sturz von David Poisson (FRA/35) tauchen neue Details auf.
Wie berichtet, verunglückte der Bronzemedaillengewinner der WM-Abfahrt in Schladming 2013 beim Training der französischen Abfahrer im kanadischen Nakiska.
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Polizei-Bericht: Ein Ski hat sich gelöst
Verkettung. Laut kanadischem Polizeibericht kam es bei Poissons Trainingslauf zu einer Verknüpfung unglücklicher Umstände. Beim Sprung kurz vor dem Ziel löste sich ein Ski. Poisson rutschte durch zwei Fangnetze und prallte frontal gegen einen Baum. Wiederbelebungsversuche blieben ohne Erfolg. -
Verbands-Statement: "Gefährlicher als F1"
Im Statement von Michel Vion, Präsident des französischen Verbandes, heißt es: "Die Abfahrt ist gefährlich und riskant. In den vergangenen Jahren haben wir realisiert, dass sie gefährlicher ist als die Formel 1. Wir zahlen einen hohen Preis." -
Familientragödie: Sohn ist 18 Monate
Schicksalsschläge. Unglaublich, was die Familie durchmacht. Ende Oktober war Poissons Vater gestorben. Ein und alles des Rennläufers war der 18-monatige Sohn Léo. Auf Instagram postete Poisson ein Foto mit dem Kleinen beim Wandern. Dazu schrieb er: "Ich fühle mich, als würde ich meine ganze Welt auf meinen Schultern tragen."