Nach Ergebnis-Korrektor

Schmidhofer: 'Es ist ja nichts Persönliches'

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Kriechbaum: 'Ein fahler Geschmack dabei'.

Nicole Schmidhofer ereilte die positive Nachricht am Dienstag nach der Landung in Sotschi auf dem Weg zum nächsten Weltcup. "Die Erleichterung ist sehr groß. Das taugt mir voll. Ich bin megahappy, jetzt kann es so weitergehen", sagte die Steirern, die sich bei allen, die sich für sie eingesetzt haben, bedankte. Es habe sich bewahrheitet, was man auf den Fernsehbildern gesehen habe.

Sie habe nicht gut geschlafen in den vergangenen Nächten, denn wer lasse sich schon gerne "bescheißen". "Niemand. Und vor allem nicht, wenn es um eine Kugel geht. Man weiß ja nie, was passiert. Es tut mir natürlich irrsinnig leid für (Joana/Anm.) Hählen, es wäre ihr erster Podestplatz gewesen, ich hätte es ihr auch sehr vergönnt. Es ist ja nichts Persönliches."

ÖSV-Damen-Rennsportleiter Jürgen Kriechbaum freute sich über die rasche Behandlung des Protests. "Ich bin zunächst überrascht, dass das so schnell über die Bühne gegangen ist. Es wurde auch gestern zusätzlich noch eine Beschwerde bei der Alpinkommission eingereicht. Offensichtlich dürfte ein nicht zu komplizierter Fehler passiert sein, deshalb ist das doch relativ rasch korrigiert worden."

Für Schmidhofer sei das natürlich sehr positiv, sie habe den zweiten Platz verdient zugesprochen bekommen. "Nichtsdestotrotz bleibt ein fahler Geschmack dabei, dass diese ganzen Dinge so passiert sind, dass man so lange braucht, um die entsprechenden Zeiten herauszufinden."

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