Trotz leichten Anlaufschwierigkeiten nach ihrer sechswöchigen Verletzungspause hat sich US-Skistar Mikaela Shiffrin mit einer Bestzeit im Slalom von Åre zurückgemeldet.
Die Top vier lagen nach dem ersten Durchgang innerhalb von 24/100. Hinter der Schweizerin Michelle Gisin (+0,02 Sek.), der Kroatin Zrinka Ljutic (+0,11) und der Deutschen Lena Dürr (+0,24) folgten mit Katharina Huber (+0,69) und Katharina Gallhuber (+0,78) zwei Österreicherinnen.
Shiffrin, die während ihrer Verletzung nur einen Slalom verpasst hat, steht vor dem Gewinn ihrer achten Kristallkugel im Slalom. Dürr als letzte verbliebene Konkurrentin müsste in Åre und den abschließenden Slalom in Saalbach jeweils gewinnen, um Shiffrin noch abzufangen.
"Ich genieße es"
"Ich genieße es, zurück zu sein. Auch mein Knie hält gut", sagte Shiffrin gut gelaunt bei Sonnenschein im ORF-Interview. "Ich fühle mich wirklich gut, aber die Praxis und die Energie fehlen noch ein bisschen." Sie habe nur vier normale Slalom-Sessions in den vergangenen sieben Wochen gehabt, erzählte die 95-fache Weltcup-Siegerin in Åre, wo sie ihren ersten Sieg und den Rekordsieg gefeiert hat.
Katharina Liensberger bekam nach ihrem Sturz im Riesentorlauf, der ihr am Samstag einen Brummschädel und eine Hüftprellung einbrachte, die medizinische Freigabe. Im schnell gesetzten Lauf kassierte die Vorarlbergerin 0,96 Sek. Rückstand (8.). Katharina Truppe fädelte ein und reiste nach der verpassten Final-Qualifikation im Riesentorlauf ohne Punkte aus Schweden in die Heimat retour. Franziska Gritsch (+2,50) bangte nach 30 Läuferinnen um ihren Einsatz im zweiten Durchgang (ab 13.30 Uhr/ORF 1).