Superstar Mikaela Shiffrin könnte schon bald die Ski an den Nagel hängen.
Es ist geschafft. Mikaela Shiffrin schrieb vergangenes Wochenende in Aare alpine Ski-Geschichte. Die US-Amerikanerin brach die Bestmarke von Ingemar Stenmark und steht nun bei 87 Weltcup-Siegen. Viel fehlt also nicht mehr auf 100 Siege, die ihr alle in der Branche bei Gesundheit eher früher als später zutrauen.
Dennoch machten zuletzt Gerüchte über einen Rücktritt der Ausnahmekönnerin die Runde. Der Schweizer Blick, der sich dabei auf Insider beruft, berichtet davon, dass Shiffrin bereits in zwei Jahren zusammen mit ihrem Freund Aleksander Aamodt Kilde (30) ihre Karriere beenden könnte. Möglich sei auch ein Rücktritt nach den nächsten Olympischen Spielen 2026 in Mailand – Shiffrin wäre dann gerade einmal 30. Dabei handelt es sich aber um reine Spekulationen, die US-Amerikanerin selbst hat sich über einen möglichen Rücktritt nicht zu Wort gemeldet.
Einzigartige Karriere
Als Wunderkind war Mikaela Pauline Shiffrin, geboren am 13. März 1995 in Avon, Colorado, im Ski-Weltcup aufgeschlagen. 17 Jahre, 9 Monate und 7 Tage war sie alt, als sie am 20. Dezember 2012 ihren ersten Weltcupsieg feierte. In Aare, so schließt sich der Kreis.
Ihre famose Rekord-Jagd geht - speziell in der besonderen Saison 2022/23 - ununterbrochen weiter. Erst knackte die Ausnahme-Athletin die Bestmarke ihrer früheren Kontrahentin und Landsfrau Lindsey Vonn und gewann als erste Frau 83 Weltcups. Dann stieg sie mit ihrer 14. WM-Medaille zur erfolgreichsten Skirennfahrerin bei Weltmeisterschaften in der Nachkriegszeit auf. Jetzt war also Stenmark dran, der in den 1970er- und 80er-Jahren alle 86 Siege in den technischen Disziplinen gefeiert hat.