Slalom in Aare, Sa. ab 10.30 Uhr LIVE

Liensberger geht auf ersten Saisonsieg los

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An der Stätte ihres ersten Weltcupsieges will Katharina Liensberger am Samstag im Weltcup-Slalom in Aare (10.30/13.45) an Vorjahresleistungen und den Silbermedaillenerfolg bei Olympia anschließen.  

Für die Vorarlbergerin geht es noch um einen Platz in den Top drei der Disziplinwertung, die Olympiasiegerin Petra Vlhova bereits für sich entschieden hat. Die Slowakin führt uneinholbar vor Mikaela Shiffrin, Liensberger hat als Fünfte 49 Zähler Rückstand auf Platz drei. "Wunderschöne Erinnerungen" kamen hoch, als Liensberger im schwedischen Ort ankam. "Der erste Weltcupsieg war etwas ganz Besonderes, ich bin happy, wieder hier zu sein. Es war kein leichtes Rennen, da waren schon gescheit Spuren drinnen und man musste die Linie gut treffen", erinnerte sich die 24-Jährige, die vor Shiffrin gewann und den Grundstein zum Kugelgewinn legte, den sie eine Woche später mit dem Sieg beim Finale in Lenzerheide verwirklichte.

Sie merke, dass sich die Saison dem Ende zuneige, habe zum Rennfahren aber noch die letzten Prozent in sich. Das sagt auch Katharina Truppe von sich, die als zweitbeste ÖSV-Läuferin Zehnte der Slalomwertung ist. "Ich habe mich nach China gut erholt, war ein bissl krank, aber ich bin jetzt wieder topfit. Für die letzten Rennen kann man sich schon noch einmal motivieren." Hatte es Liensberger als Zweite und Dritte in dieser Weltcupsaison zweimal auf das Podest geschafft, schrammte Truppe als Vierte in Lienz daran vorbei.

Die Qualifikation für die Finalteilnahme in Meribel klar geschafft haben auch Katharina Gallhuber (Wertungs-12.) und Katharina Huber (14.). Chiara Mair (21.) ist aus den Top 25 auch kaum noch zu verdrängen. Gallhuber erreichte im Vorjahr in Aare als Neunte das erste Top-Ten-Ergebnis nach längerer Durststrecke, ließ in diesem Winter zwei sechste und einen achten Rang folgen, bei Olympia war sie 14. Seitdem ist mehr als ein Monat vergangen, die Niederösterreicherin fuhr zwei Europacup-Slaloms (Fünfte, Ausfall) und zwei FIS-Riesentorläufe (jeweils Vierte), um im Rennrhythmus zu bleiben. "Es war einiges an Zeit, ich hoffe, ich habe sie gut nützen können. Auf diesem Hang muss man von oben bis unten auf Zug fahren und gut pushen, das nehme ich mir vor."
 

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