Gritsch als unsere Beste 2 Sekunden hinter Vlhova

ÖSV-Damen droht in Sestriere Mega-Blamage

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Die ÖSV-Damen haben im ersten Durchgang des Sestriere-RTL eine schlimme Abreibung kassiert. Franziska Gritsch ist mit über 2 Sekunden Rückstand auf die Führende Petra Vlhova die beste Österreicherin.

Eine ernüchternde Standortbestimmung ist der erste Durchgang des Ski-Weltcup-Riesentorlaufs in Sestriere für Österreichs Alpine gewesen. Die Bestzeit setzte am Samstag auf einer nach Schneefall strapazierten Piste die Slowakin Petra Vlhova, dicht gefolgt von der Italienerin Marta Bassino (+0,07 Sek.). Die Österreicherinnen kamen mit den Bedingungen überhaupt nicht zurecht und lagen weit zurück. Beste war Franziska Gritsch, die mit Nummer 30 auf Platz 16 fuhr.

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Die Tirolerin hatte knapp über zwei Sekunden Rückstand (+2,06) und wird damit als Letzte aus dem ÖSV-Aufgebot im Finale (ab 13.30 Uhr) starten. Ricarda Haaser (+2,23), Ramona Siebenhofer (+2,44) und alle übrigen fanden nicht in ein flüssiges Fahren. "Ich finde schon, dass es relativ wild war", meinte Siebenhofer im ORF-Interview über die Beschaffenheit des Untergrunds. "Es ist eine Rumpelpiste."

Katharina Truppe (+2,62), Elisabeth Kappaurer (+2,68), Katharina Liensberger (+2,76) und Stephanie Brunner (+2,82) mussten bis zuletzt um die Qualifikation für den zweiten Durchgang zittern. Das Quartett belegte die Plätze 27 bis 30 und hat damit zumindest eine gute Startposition in der Entscheidung. "Mit mehr Vertrauen fahren, dann schaut die ganze Sache auch schon wieder anders aus", meinte Brunner, die wegen eines Knorpelschadens im Knie zuletzt Killington ausgelassen hatte.

Für Elisa Mörzinger (38.), Nina Astner (43.) und Katharina Huber (46.) war das Rennen zur Halbzeit beendet. Magdalena Egger schied aus.

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