ÖSV-Damen und Shiffrin schon länger vor Ort

Slalom-Elite fiebert verspätetem Auftakt entgegen

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Mit vierwöchiger Verspätung sollte es dieses Wochenende mit den ersten alpinen Weltcup-Skirennen der Frauen in der neuen Saison klappen.

Nach den Absagen des Riesentorlaufs in Sölden, der beiden Abfahrten in Zermatt/Cervinia und des Parallel-Rennens in Lech/Zürs sind die in Levi angesetzten Slaloms (ab 10 Uhr im Sport24-Liveticker) seit Freitag bestätigt. Die ungewohnte Schaffenspause nutzten gleich 16 Teams zum Training auf den Hängen im traditionellen Weltcup-Ort.

Darunter sind einerseits die Österreicherinnen, aber auch Mikaela Shiffrin machte die für sie neue Erfahrung. "Es ist das erste Mal, dass ich vor den Rennen hier trainiere, und ich bin froh darüber", ließ die US-Amerikanerin gegenüber dem Weltverband (FIS) wissen. Nun habe sie auch ein wenig Zeit, sich im Ort ein wenig umzusehen. Shiffrin hat in Levi schon viermal gewonnen, Petra Vlhova sogar fünfmal. An ihrem Pausetag möchte die Slowakin ihr im Vorjahr für ihren Erfolg erhaltenes Rentier besuchen, der dort übliche Siegespreis.

Shiffrin Rentier Levi
© Getty
× Shiffrin Rentier Levi

Im Frühjahr waren 60.000 Kubikmeter Schnee für die Rennen gelagert worden, laut Vlhova hat sich das rentiert. "Es sind gute Bedingungen. Der Hang hat alles, was ein Slalomkurs haben sollte." Vor einem Jahr gewann sie zweimal, jeweils vor Shiffrin und der Deutschen Lena Dürr. Als beste Österreicherin wurde Katharina Liensberger Sechste und Achte. 2020 war die Vorarlbergerin jeweils Dritte geworden, auch da hatte Vlhova im Doppelpack gesiegt. Das eine Rennen 2019 hatte Shiffrin geholt, die Kärntnerin Katharina Truppe war Dritte geworden, Vlhova ausgeschieden.
 

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