ÖSV-Star Marco Schwarz fällt wochenlang aus.
Hiobsbotschaft für Marco Schwarz und den ÖSV. Der Allrounder verletzte sich beim Slalom-Training auf der Resterhöhe am Knöchel. Der 26-Jährige Kärntner fädelte mit dem linken Ski bei einem Tor ein und erlitt einen Einriss des vorderen Syndesmosebandes am Sprunggelenk. Das Ergab eine MRT Untersuchung in Kitzbühel.
Keine Operation notwendig
Doch der Kombi-Weltmeister von Cortina hatte Glück im Unglück. „Wichtig ist, dass Marco nicht operiert werden muss. Wenn die Therapie ohne Probleme verläuft, kann er vermutlich in sechs Wochen wieder in das Skitraining zurückkehren“, so der behandelnde Arzt, Thomas Gstrein.
"Ich habe eingefädelt und dann hat es mir den Ski gefressen. Das ist blöd gelaufen. Jetzt werde ich gleich mit der Rehabilitation beginnen und schauen, dass ich so rasch wie möglich in den Skizirkus zurückkehren kann“, sagte Marco Schwarz in einem ersten Statement.
Rückschlag für Olympia-Vorbereitung
Die Ausfalldauer soll mindestens sechs Wochen betragen. Das würde bedeuten, dass Schwarz Mitte Dezember zurückkehren könnte. Im Hinblick auf die olympischen Winterspiele in Peking (ab 3. Februar) ein herber Rückschlag. Bis Jahresende gibt es zwar nur drei Riesentorläufe und zwei Slaloms, dennoch verpasst der amtierende Slalomweltcupsieger auch die Parallel-Bewerbe in Lech/Zürs, sowie den geplanten Start in Übersee beim Super-G in Beaver Creek.