Slalom in Bansko

Nur Rumpel-Piste kann Feller stoppen

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In Bansko beginnt an diesem Wochenende der Technik-lastige Endspurt im alpinen Ski-Weltcup. Am Samstag steht der Riesenslalom auf dem Programm, gefolgt von Manuel Fellers Slalom am Sonntag (jeweils 9.30 Uhr/12.30 Uhr, live auf ORF1). 

In Bulgarien richten sich die Blicke bereits auf Technik-Kristall. Am Samstag ist Marco Odermatt der Favorit im Riesentorlauf. Der Schweizer hat alle fünf Saisonrennen gewonnen und jagt den Alberto-Tomba-Rekord (9 Siege in Serie). Im Slalom am Sonntag (jeweils ab 9.30/12.30 Uhr, im Sport24-Liveticker) ist Manuel Feller der Mann, den es zu schlagen gilt.

Alles spricht für Feller-Sieg

Der Tiroler reiste mit 490 Punkten und dem Roten Trikot des Slalom-Leaders im Gepäck nach Bansko. In allen sieben Torläufen in diesem Winter kam er unter die Top fünf, darunter waren Siege in Hochgurgl, Adelboden und Wengen. Vier Slalom-Triumphe in einem Winter hat übrigens seit Marcel Hirscher in der Saison 2018/19 niemand mehr geschafft. Dem Salzburger gelangen damals sogar fünf Erfolge.Ein gutes Omen für den 31-jährigen Feller: Bisher fanden in Bansko nur zwei Slaloms statt, jedes Mal holte ein Österreicher den Sieg. 2011 triumphierte Mario Matt, ein Jahr später war es Hirscher.

Im Ranking führt Feller 164 Punkte vor dem Deutschen Linus Straße. Noch sei nichts entschieden, wiederholt der Fieberbrunner gerne. Schließlich stehen noch fünf Slaloms auf dem Programm, dazu sechs Riesentorläufe. Abgesehen vom Finale in Saalbach-Hinterglemm gibt es hingegen nur noch ein Speed-Wochenende. In Kvitfjell wird am 17./18. Februar gefahren.

Wieder machen Plus-Grade die Piste weich

Wie vor einer Woche in Chamonix, als Daniel Yule sensationell von Rang 30 auf 1 fuhr, bewegen sich auch in Bansko die Temperaturen im zweistelligen Plusbereich. Zudem könnte es am Samstag und Sonntag regnen – nicht die besten Voraussetzungen für den Untergrund. Noch wurde Feller nicht warm mit der Strecke in Bansko. „Aber vielleicht habe ich jetzt ein Rezept“, sagte der 31-Jährige im Eurosport-Interview.   

Dass die hohen Temperaturen zu einem Problem werden, glaubt Stefan Brennsteiner nicht. "Es ist frühlingshaft, aber die Piste sieht gewaltig aus", sagte der Salzburger. Er habe gute Erinnerungen an Bansko, meinte der 32-Jährige in Bezug auf die Ränge drei und fünf in den beiden dortigen Riesentorläufen von vor drei Jahren. Grundsätzlich liegt Brennsteiner das Saison-Finish. "Ich hoffe, dass es wieder so ist. Aber es ist kein Selbstläufer." Teamkollege Raphael Haaser bezeichnete den Riesentorlauf als sein Sorgenkind, ihm gehe es auch um das Erreichen der 500 Weltcuppunkte 

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