Pinturault schlägt Kristoffersen im Finale und schreibt Ski-Geschichte beim Parallel-RTL in Lech - ÖSV-Athlet Adrian Pertl verpasst nur knapp Platz drei.
Alexis Pinturault hat den Weltcup-Parallelbewerb der Herren in Lech/Zürs gewonnen und damit Skigeschichte geschrieben. Im Flutlicht-Finale setzte sich der Franzose am Freitagabend gegen den Norweger Henrik Kristoffersen durch und feierte seinen 30. Weltcupsieg. Pinturault ist damit auch der erste Skirennfahrer, der in gleich sechs Disziplinen gewonnen hat, sofern man City-Events als eigene Bewerbe zählt. Bester Österreicher wurde Adrian Pertl als Vierter.
Der für die WM-Saison neu gestaltete Parallel-Bewerb war das erst zweite Saisonrennen der Alpinski-Herren in diesem Winter nach dem Riesentorlauf-Auftakt im Oktober in Sölden. Drei Österreicher hatten sich in Vorarlberg für das abendliche 16er-K.o.-Finale qualifiziert, in dem Pertl am weitesten kam. Vorarlbergs Lokalmatador Christian Hirschbühl wurde 8., Dominik Raschner belegte Platz 9. Weiter geht es für die Herren am 5. und 6. Dezember mit zwei nach Santa Caterina verlegten Riesentorläufen.