So viel vorweg: Auf die richtige Party muss das ÖSV-Ass aber noch warten.
Verhalten und fast schon verlegen streckt Marcel Hirscher zu Beginn der Siegerehrung am Montagabend seine Hände in die Höhe, als sein Name verkündet wird. Der Salzburger fuhr in der WM-Kombination auf den zweiten Platz. Die Freude blitzt dann durch, als die Silbermedaille schließlich um seinen Hals hängt. Ausgelassen feiern wird das Ski-Ass Marcel aber wohl nicht. Der Salzburger lag am Wochenende noch krank im Bett und geht morgen auch im Teambewerb für Österreich an den Start. Für ihn ist daher Erholung angesagt.
Österreich ist beim Mixed-Teambewerb am Dienstag in St. Moritz Titelverteidiger und Rekordgewinner, aber nicht unbedingt Favorit. Nach der Absage von Michaela Kirchgasser tritt der ÖSV mit Marcel Hirscher sowie gleich vier WM-Neulingen an. Nominiert sind Manuel Feller und Michael Matt sowie auf Damenseite Katharina Truppe, Stephanie Brunner und Ricarda Haaser.
Österreich hat drei der bisherigen fünf "Nation Team Events" (NTE) gewonnen und sich nur 2005 und 2011 hinter Deutschland bzw. Frankreich mit Silber begnügen müssen. 2009 wurde der Event abgesagt. Österreich ist auch diesmal Nummer eins unter den 16 teilnehmenden Teams. Los geht es gegen Außenseiter Belgien, in Runde zwei wartet wohl mit Schweden der erste ganz große Brocken. Nominiert sind alle Asse von Frida Hansdotter über Maria Pietilä-Holmner bis Andre Myhrer und Mattias Hargin.
Auch für Herrenchef Andreas Puelacher ist man trotz Hirschers später Zusage am Dienstag nicht zwingend Favorit. Der Tiroler wird am Dienstag im Startbereich sein und vom im Ziel positionierten Damenchef Jürgen Kriechbaum wichtige Aufstellungs-Informationen wie die Laufzeiten der einzelnen Gegner bekommen. Österreich kann als Nummer-1-Nation stets auf die gegnerische Aufstellung reagieren.
© APA/AFP/FABRICE COFFRINI
© APA/AFP/FABRICE COFFRINI
© APA/AFP/FABRICE COFFRINI
© APA/AFP/FABRICE COFFRINI
© APA/AFP/FABRICE COFFRINI
© APA/AFP/FABRICE COFFRINI
© APA
© APA
© APA
© APA
© APA
© APA
© APA
© APA