"Blech" im Super-G

Hütter "richtig angezipft"

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ÖSV-Shootingstar verpasste Bronzemedaille nur hauchdünn.

Als Vierte im Super-G hat Cornelia Hütter am Dienstag bei der WM in Beaver Creek ihren bisher größten Karriere-Erfolg gelandet. Dass die 22-jährige Steirerin beim WM-Debüt Bronze um nur elf Hundertstel gegen Lindsey Vonn verpasste, sorgte aber für einen bitteren Beigeschmack. "Ganz ehrlich. Am Anfang hat es mich richtig angezipft", gestand Hütter.



Trost von Fenninger
Der beste Trost kam ausgerechnet von Siegerin Anna Fenninger und damit jener Läuferin, die sie vom Podest gestoßen hatte. "Anna hat mir gesagt, dass sie bei ihrer ersten WM auch Vierte geworden ist. Vielleicht ist das ja ein gutes Omen", konnte Hütter später schon im Zielraum wieder lachen.

Alles riskiert
Sie habe auf dem Kurs ihres Trainers Roland Assinger eine nahezu perfekte Fahrt gehabt, erzählte Hütter, die auch punkto Material alles riskiert und auf einen neuen Ski zurückgegriffen hatte. "Einmal war ich ein bissl spitz, das war am Limit. Aber insgesamt war das skifahrerisch fast perfekt."

Ihre Gefühle nach dem starken Rennen schilderte die aus Kumberg bei Graz kommende "Vollgas-Conny", die aus Leidenschaft Autorennfahrerin ist, so: "Ich habe mich natürlich anfangs sehr gefreut. Aber auch irgendwie schon geahnt, dass das wieder der Vierte wird. Die Topgruppe mit Lindsey und Tina Maze war ja noch oben und mit Anna musste man einfach immer rechnen."

Auch Gabalier drückte Daumen
Mitgefiebert mit seiner steirischen Landsfrau hatte auch Volks-Rock'n'Roller Andreas Gabalier. "Ich bin stolz, ein vierter Platz ist kein Grund zum Trauern", erklärte der Musiker. "Hier ist die Elite unglaublich scharf drauf. Ich freue mich aber auch für Anna", sagte Gabalier. Zu Hütter meinte er: "Da ist die nächste Speed Queen im Anmarsch."

So jubelte Fenninger über Super-G-Gold

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