Ski-WM

Innerhofer dominiert erstes Training

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ÖSV-Asse im ersten Abfahrtstraining nicht in den Top 10.


Gleich im ersten Training für die Herren-WM-Abfahrt am Samstag in Garmisch zeigte Super G-Weltmeister Christof Innerhofer aus Italien, das auch in der Königsdisziplin mit ihm zu rechnen sein wird. Der Südtiroler markierte in 2:00,71 klare Tagesbestzeit, obwohl er deutlich vor dem Ziel bereits aufmachte und abschwang. Der Norweger Aksel Lund Svindal belegte mit 1,05 Sekunden Rückstand Platz 2, auf Platz 3 mit Dominik Paris wieder ein Italiener.

Walchhofer als Bester Elfter
Die Österreicher benutzten das erste Training als "schnellere Besichtigungsfahrt" (Zitat Joachim Puchner). Bester ÖSV-Fahrer war Michael Walchhofer auf Platz 11 (+2,70), direkt dahinter Klaus Kröll und Hannes Reichelt. Der Super G-Vizeweltmeister ließ allerdings im oberen Teil ein Tor aus.

ÖSV-interne Quali am Freitag
Aussagekräftig war dieses erste Training jedoch noch nicht, interessant wird es Freitag, wenn zwischen den beiden Kombinationsdurchgängen der Damen das zweite Training steigt. Da geht es für die ÖSV-Asse nämlich um die Qualifikation für das Rennen am Samstag.

Ergebnis 1. Abfahrtstraining Herren
1. Christof Innerhofer ITA 2:00,71
2. Aksel Lund Svindal NOR +1,05
3. Dominik Paris ITA +1,69
4. Dider Cuche SUI +1,82
5. Ondrej Bank CZE +1,88
6. Peter Fill ITA +2,04
7. Eric Guay CAN +2,20
8. Andrej Jerman SLO +2,44
9. Bode Miller USA +2,49
10. Adrien Theaux FRA +2,52
11. Michael Walchhofer AUT +2,70
12. Klaus Kröll AUt +3,23
13. Hannes Reichelt AUT +3,28*
19. Benjamin Raich AUT +3,47
23. Romed Baumann AUT +3,98
29. Joachim Puchner AUT +4,86
. Bjönr Sieber AUT +7,47

*disqualifiziert, Tor ausgelassen

Nächste Seite: Der Liveticker zum Nachlesen

11.19 Uhr: Damit beenden wir unsere Live-Berichterstattung vom ersten Herren-Abfahrtstraining bei der WM in Garmisch. Super G-Weltmeister Innerhofer markierte mit dem "Gold-Rückenwind" klare Bestzeit vor Svindal und Paris. Die ÖSV-Asse hielten sich heute noch zurück und kamen nicht in die Top 10.

11.17 Uhr: Jetzt der letzte Österreicher. Für Björn Sieber geht es auch in erster Linie um Kombi-Training. Sieber zahlt heute aber noch viel Lehrgeld, kann den Rückstand nicht in Grenzen halten - Platz 40 mit knapp 7,5 Sekunden Rückstand auf Innerhofer.

11.16 Uhr: Der Kanadier Thomsen kann es Bank nicht nachmachen. Er kommt mit großer Verspätung ins Ziel.

11.14 Uhr: Der Tscheche Ondrej Bank schaut sich das Training heute vor allem in Hinblick auf die Kombi-Abfahrt am Montag an. Er schlägt sich aber ausgesprochen tapfer und schwingt auf Platz 5 ab - nur 1,88 hinter Innerhofer!

11.13 Uhr: Der Moldawier Deflorian und der Slowene Markic spielen wie erwartet keine Rolle - beide mit großem Rückstand.

11.11 Uhr: Der Italiener Pangrazzi reiht sich knapp hinter Sander auf Platz 30 ein, 5,95 Rückstand.

11.09 Uhr: Auch der zweite Deutsche, Sander, kann seinen Heimvorteil nicht ausnützen - Platz 28, knapp 5 Sekunden hinter der Spitze.

11.08 Uhr: Der nach Romar gestartete Italiener Marsaglia wird nicht abgewunken. Er darf trotz des Ausfalls des Finnen zuvor seine Fahrt beenden und tut dies mit 3,43 Sekunden Rückstand auf dem anständigen 16. Platz.

11.07 Uhr: Ein seltener Anblick: Ein Finne auf einer Abfahrt. Romar zahlt viel Lehrgeld, scheidet nach der dritten Zwischenzeit aus.

11.06 Uhr: Der Deutsche Stechert kann seinen Heimvorteil nicht ausnutzen - Platz 31 mit 6,54 Rückstand.

11.05 Uhr: Ligetys Landsmann Ganong geht es genauso schlecht. Er reißt auch über 7,3 Sekunden Rückstand auf.

11.03 Uhr: Die Läufer werden jetzt im Minutentakt über die Kandahar-Piste gejagt. Ted Ligety muss sich auch erst zurechtfinden. Heute reicht es nur zu Platz 31 mit über 7 Sekunden Rückstand auf Innerhofer.

11.02 Uhr: Mit Startnummer 32 der Norweger Kjetil Jansrud. Er schwingt mit fast 6 Sekunden Rückstand ab.

11 Uhr: Benni Raich hat sich aus dem Starthaus katapultiert. Oben schon mal 0,53 schneller als Innerhofer, bei der zweiten Zwischenzeit aber schon 1,42 zurück. Scheinbar haben die Veranstalter in Garmsich das Problem mit den Zeitnehmungen auf der Strecke nicht in den Griff bekommen... Verlässlich ist nur die Endzeit und die zeigt für Raich Platz 17 mit 3,47 Sekunden Rückstand an.

10.58 Uhr: In wenigen Momenten soll das Training mit Benni Raich weitergehen.

10.57 Uhr: Die Österreicher haben sich heute noch vornehm zurückgehalten. Joachim Puchner: "Mich schockt der Rückstand nicht. Für mich war das heute eine schnellere Besichtigungsfahrt. Morgen muss ich top sein, weil da geht es um die Quali für das Rennen am Samstag." Ähnlich dürften es Michael Walchhofer, Klaus Kröll, Romed Baumann und Hannes Reichelt gesehen haben.

10.53 Uhr: Während also an der Zeitnehmung herumgewerkt wird schauen wir uns einmal das Ergebnis an. Christof Innerhofer fuhr mit dem Selbstvertrauen des Weltmeistertitels im Super G der Konkurrenz ganz kräftig um die Ohren. Sein Vorsprung auf den Zweitplatzierten Svindal beträgt 1,05 Sekunden. Und das, obwohl Innerhofer schon klar vor dem Ziel "aufgemacht" hat. ÖSTERREICH-Reporter Knut Okresek im Zielraum: "Der spielt sich da mit der Konkurrenz".

10.50 Uhr: Der Start von Benni Raich verzögert sich weiter, offenbar versuchen die Veranstalter die Probleme an den verschiedenen Zwischenzeitnehmungen zu reparieren. Ganz ehrlich: Das wäre jetzt auch schon egal...

10.46 Uhr: Die Pause dauert noch etwas an.

10.44 Uhr: Planmäßig gibt es vor der Startnummer 31, Benni Raich, eine TV-Pause.

Stand nach 30 Läufern
1. Innerhofer (ITA)
2. Svindal (NOR)
3. Paris (ITA)
4. Cuche (SUI)
5. Fill (ITA)
10. Walchhofer (AUT)
11. Kröll (AUT)
12. Reichelt (AUT)
20. Baumann (AUT)
25. Puchner (AUT)

10.42 Uhr: Der Franzose Fayed beschließt die Gruppe der Top 30. Er kassiert vor allem unten viel Rückstand, kommt schließlich mit 6,2 Sekunden Verspätung ins Ziel.

10.41 Uhr: Gespannt sind wir jetzt auf Hannes Reichelt. Der Vizeweltmeister im Super G benutzt das heutige Training scheinbar auch als flottere Besichtigungsfahrt. Oben schon großer Rückstand, im Ziel sind es schließlich 3,28 Sekunden und Platz 12.

10.39 Uhr: Derzeit ist der Amerikaner Steve Nyman auf der Piste. Auch er kommt mit großem Rückstand ins Ziel - Platz 12.

Stand nach 26 Läufern
1. Innerhofer (ITA)
2. Svindal (NOR)
3. Paris (ITA)
10. Walchhofer (AUT)
11. Kröll (AUT)
18. Baumann (AUT)
23. Puchner (AUT)

10.37 Uhr: Der Slowene Andrej Jerman hat im Kampf um die Spitze ebenfalls nichts mitzureden. Er klassiert sich mit 2,44 Rückstand auf Platz 7.

10.36 Uhr: Kann Peter Fill mit seinem führenden Landsmann mithalten? Nicht so richtig, bei der letzten Zwischenzeit liegt Fill knapp 1,5 Sekunden zurück. Im Ziel sind es schließlich 2,04 Sekunden und Platz 5.

10.34 Uhr: Noch schlechter läuft es für Andrej Sporn. Der Slowene schwingt mit 4,15 Rückstand auf Platz 18 ab.

10.33 Uhr: Als nächster Werner Heel. Der Italiener chancenlos, am Ende 3,5 Sekunden Rückstand und Platz 13.

10.31 Uhr: Eine starke Fahrt jetzt von Aksel Lund Svindal, der sich auf Rang 2 einreiht - knapp 1 Sekunden hinter Innerhofer.

10.30 Uhr: Bode Miller am Start - leider spinnt die Zeitnehmung jetzt total - Miller mit über 27 Sekunden Vorsprung in Front?!? Ok, nach einigen Schwierigkeiten scheint man die Zeitnehmung jetzt wieder in Griff zu bekommen. Demnach wäre Miller mit 2,49 Sekunden Rückstand Fünfter...

10.29 Uhr: Nimmt Michael Walchhofer die Sache jetzt etwas ernster? Naja, der Zauchenseer oben schon mit rund 1,5 Sekunden Verspätung. Der Rückstand wächst weiter an, im Ziel klar zurück.

10.28 Uhr: Carlo Janka zeigt eine ähnliche Fahrt wie zuvor Kröll. Großer Rückstand schon bei den Zwischenzeiten, am Ende sogar noch langsamer als der Österreicher - fast 4 Sekunden Rückstand.

10.27 Uhr: Weiter geht es mit Klaus Kröll. Der Steirer geht es gemächlich an, schaut sich die Strecke in aller Ruhe an. Im Ziel heißt das 3,23 Rückstand und Platz 6.

10.26 Uhr: Mit der Startnummer 17 Christof Innerhofer, der neue Super G-Weltmeister. Der Italiener auch heute stark, bei der dritten (mittleren) Zwischenzeit schon 1 Sekunde vor Landsmann Paris. Unten baut Innerhofer seinen Vorsprung weitre aus - Führung! 1,69 vor Paris. Ist Innerhofer jetzt endgütlig der Knopf aufgegangen?

10.24 Uhr: Was zeigt Silvan Zurbriggen, der Sieger von Gröden? Der Schweizer mit über einer Sekunde Rückstand bei der letzen Zwischenzeit, im Ziel sind es schließlich sogar 1,75 Sekunden und Platz 7.

10.23 Uhr: Es geht mit den großen Favoriten weiter: Didier Cuche zeigt eine anständige Trainingsfahrt und klassiert sich 0,13 hinter Paris auf Platz 2.

Stand nach 14 Läufern
1. Paris (ITA)
2. Guay (CAN)
3. Theaux (FRA)
8. Baumann (AUT)
11. Puchner (AUT)

10.22 Uhr: Jetzt der zweite Österreicher - Romed Baumann. Oben schon über 2 Sekunden Rückstand, nach dem Mittelteil aber nur mehr 7 Zehntel. Ganz ehrlich: Wir sind uns mittlerweile nicht mehr ganz sicher, ob es da nicht Probleme mit der Zeitmessung bei diversen Zwischenzeiten gibt... Wie auch immer Baumann schwingt schließlich als Achter mit 2,29 Sekunden Rückstand ab.

10.21 Uhr: Dritter Franzose in Folge: Adrien Theaux. Er hält oben ganz gut mit, verliert im Mittelteil dann aber doch fast eine Sekunde auf den führenden Dominik Paris, der trotz seines Nachnamens kein Landsmann von Theaux, sondern Italiener ist. Im Mittelteil fährt Theaux brutal stark, reduziert den Rückstand auf nur mehr 2 Zehntel. Im unteren Abschnitt geht er es lockerer an und kommt schließlich mit 0,83 Rückstand als Dritter ins Ziel.

10.19 Uhr: Noch ein Franzose - Bertrand. Er hat schon bei der ersten Zwischenzeit über 7 Sekunden Rückstand, gibt danach auf.

10.18 Uhr: Es geht Schlag auf Schlag, extrem kurze Startintervalle. Schon jagt der Franzose Clarey über die Piste. Auch er bekommt eine ordentliche Packung: 1,85 Sekunden sind es im Ziel.

10.17 Uhr: Der "alte Schwede" Patrick Järbyn kann da nicht mithalten. Er verliert viel Zeit auf Paris, kommt mit 2,77 Rückstand als Sechster ins Ziel.

10.17 Uhr: Weiter geht es mit dem Italiener Paris der eine neue Bestzeit aufstellt. In allen Teilbereichen schneller als Guay, im Ziel schließlich 0,51 Sekunden voran.

10.16 Uhr: Weiter geht es mit dem Schweizer Feuz, der oben den Rückstand in Grenzen hält und dann einen spitzenmäßigen Mittelteil erwischt - 1,35 Vorsprung! Dann ein Fehler und plötzlich hat Feuz eine halbe Sekunde Rückstand auf Guay. Im Ziel sind es schließlich sogar 1,21 Sekunden und Platz 3.

10.14 Uhr: Hans Olsson mit einer starken Fahrt im oberen und mittleren Bereich - dort sogar 3 Zehntel in Führung. Unten kassiert der Schwede aber viel Zeit und schwingt mit 2,55 Sekunden Rückstand als Vierter ab.

10.13 Uhr: Stand nach 6 Läufern
1. Guay (CAN)
2. Hoffmann (SUI)
3. Zrncic-Dim (CRO)
4. Puchner (AUT)

10.12 Uhr: Die Startnummer 6 gehört dem Schweizer Ambrosi Hoffmann. Er kann den Rückstand auf Guay bei Rennmitte auf knapp unter einer Sekunde halten. Hoffmann holt unten weiter auf, bei der letzten Zwischenzeit nur mehr 0,6 hinter dem Kanadier. Im Ziel verdoppelt sich der Rückstand dann doch wieder auf 1,2 Sekunden, Platz 2.

10.10 Uhr: Während der Fahrt des Slowenen Perko wird ein Start-Stopp verhängt. Das dürfte aber eine Fehlinformation gewesen sein, denn Perko kommt als Fünfter ins Ziel und der nächste Fahrer ist auch schon unterwegs.

10.08 Uhr: Fans haben sich heute kaum ins Zielstadion verirrt. Man könnte sie einzeln per Handschlag begrüßen und wäre nach einer Minute fertig... Wie auch immer, der Kroate Natko Zrncic-Dim stürzt sich ins Training. Er verliert klar Zeit auf Guay, der alles, nur keinen vorsichtigen Sicherheitslauf hingelegt hat. Am Ende reicht es für Zrncic-Dim mit 1,75 Rückstand für Platz 2.

10.06 Uhr: Mit Startnummer 3 der nächste Kanadier: Eric Guay. Der Routinier lässt schon oben nichts anbrennen, nimmt Puchner 1,63 Sekunden ab. Guay verliert im Mittelteil einiges auf den dort stark gefahrenen Puchner, danach gibt der Kanadier aber wieder mächtig Gas und schwingt schließlich mit über 2,6 Sekunden Vorsprung im Ziel ab.

10.04 Uhr: Weitre geht es schon mit dem ersten Österreicher - Joachim Puchner. Puchner oben knapp 7 Zehntel hinter Hudec. Für den jungen Österreicher geht es heute aber in erster Linie darum, Erfahrung zu sammeln und diese schwierige Strecke kennen zu lernen. Im Mittelteil fährt Puchner enorm stark, nimmt Hudec fast eine Sekunde ab und liegt 0,35 in Führung. Unten raus verliert Puchner etwas, rettet aber einen Vorsprung von 0,23 ins Ziel - tolle erste Fahrt und die Führung für den Österreicher!

10.02 Uhr: Und Hudec hat das Training eröffnet. Das Wetter auch heute - wie schon in den letzten Tagen - wieder traumhaft, es hat +5 Grad, kein Wind. Hudecs erste Richtzeit für den Rest des Feldes: 2:05,80.

9.59 Uhr: Die Nr 1., der Kanadier Jan Hudec, macht sich im Starthaus bereit.

9.55 Uhr: Einer der großen Abwesenden heute ist Ivica Kostelic. Der kroatische Weltcup-Leader lässt sowohl Abfahrt (Samstag) als auch Superkombi (Montag) aus. Kostelic will sich eine Pause gönnen und legt seinen Fokus auf den Gewinn des Gesamtweltcups.

9.49 Uhr: Die Vorläufer sind bereits auf der Strecke.

9.35 Uhr: Hier die Startnummern der Österreicher: Joachim Puchner 2, Romed Baumann 14, Klaus Kröll 18, Michael Walchhofer 20, Hannes Reichelt 29, Benjamin Raich 31, Björn Sieber 46. Insgesamt gehen 79 Läufer an den Start.

8.30 Uhr: Herzlich willkommen. In Garmisch fallen heute zwar keine Medaillenentscheidungen, dafür gibt es gleich einen Trainings-"Doppelpack" auf den Abfahrtspisten. Ab 10 Uhr geht es bei den Herren los, ab 12.30 Uhr sind dann die Damen an der Reihe. Beide Trainings können Sie bei oe24 im Liveticker mitverfolgen.

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So jubelte Reichelt über Silber