Vincent Kriechmayr sorgt für die erste ÖSV-Medaille bei der WM.
War das der Auftakt zur Medaillen-Flut für den ÖSV? Vincent Kriechmayr hat die erste rot-weiß-rote Medaille für Österreich bei der Ski-WM in Åre geholt. Der Oberösterreicher musste sich im Super-G nur dem Südtiroler Dominik Paris geschlagen geben und gewann Silber – ex aequo mit dem Franzose Johan Clarey. „Ich freue mich irrsinnig“, strahlte Kriechmayr nach dem bisher größten Erfolg seiner Karriere.
Kriechmayr tankt viel Selbstvertrauen
Im Ziel jubelten Vater Heinrich und Mutter Gertrudis mit. Er brachte Vincent als Skilehrer in Obertauern zum Skifahren und sie, eine Kunst-Geschichte-Lehrerin aus Belgien, benannte die Zwillinge nach den Künstlern Vincent van Gogh bzw. Rafael. Während Vincent den Ski-Zirkus aufwirbelt, ist Rafael für den Bauernhof verantwortlich. Doch auch Vincent muss mithelfen. „Da bin ich nur der Knecht. Da mache ich nur, was mir angeschafft wird, da muss ich nicht denken, nur arbeiten“, grinst der Oberösterreicher. Ob sich das mit der WM-Silbermedaille ändern wird? Wohl kaum. Kriechmayr gilt als bodenständig und jetzt ist das Selbstvertrauen für die Abfahrt am Samstag natürlich riesengroß!