Unser 1. WM-Held

Kriechmayr feiert Silber wie Gold

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Vincent Kriechmayr sorgt für die erste ÖSV-Medaille bei der WM.

War das der Auftakt zur Medaillen-Flut für den ÖSV? Vincent Kriechmayr hat die erste rot-weiß-rote Medaille für Österreich bei der Ski-WM in Åre geholt. Der Oberösterreicher musste sich im Super-G nur dem Südtiroler Dominik Paris geschlagen geben und gewann Silber – ex aequo mit dem Franzose Johan Clarey. „Ich freue mich irrsinnig“, strahlte Kriechmayr nach dem bisher größten Erfolg seiner Karriere.

 

Video zum Thema: Ski-WM: Vincent Kriechmayr im Interview

 

Kriechmayr tankt 
viel Selbstvertrauen

Im Ziel jubelten Vater Heinrich und Mutter Gertrudis mit. Er brachte Vincent als Skilehrer in Obertauern zum Skifahren und sie, eine Kunst-Geschichte-Lehrerin aus Belgien, benannte die Zwillinge nach den Künstlern Vincent van Gogh bzw. Rafael. Während Vincent den Ski-Zirkus aufwirbelt, ist Rafael für den Bauernhof verantwortlich. Doch auch Vincent muss mithelfen. „Da bin ich nur der Knecht. Da mache ich nur, was mir angeschafft wird, da muss ich nicht denken, nur arbeiten“, grinst der Oberösterreicher. Ob sich das mit der WM-Silbermedaille ändern wird? Wohl kaum. Kriechmayr gilt als bodenständig und jetzt ist das Selbstvertrauen für die Abfahrt am Samstag natürlich riesengroß!

 

Video zum Thema: Ski-WM: Die Siegesfeier in Åre

 

Das Interview mit Kriechmayr: "Ich freue mich irrsinnig über die Medaille!"

FRAGE: Wie zufrieden sind Sie mit ihrer ersten WM-Silbernen?

Vincent Kriechmayr: Ich bin sehr zufrieden mit dem Resultat. Ein großartiger Tag. Aber es war wirklich ein sehr schwieriges Rennen.
 
Frage: Neun Hundertstel haben auf Platz eins gefehlt. Trauern Sie Gold hinterher?

Kriechmayr: Ich freue mich irrsinnig über die Medaille. Dennoch wurmt es mich, dass ich im Mittelteil nicht gut gefahren bin. Ich habe einige Fehler gemacht. Aber man musste riskieren. Und bei dem schlechten Licht war es nicht leicht. Es war wirklich sehr dunkel. Keiner ist fehlerfrei runtergekommen.
 
Frage: Auch Sieger Dominik Paris nicht ...

Kriechmayr: Der Domi hat das sehr gut gemacht und hat absolut verdient gewonnen.
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