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Freud und Leid bei der wohl letzten WM-Kombi

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oe24-Insider Michael Stadler spricht über das Auslauf-Modell Kombination.

Erste Medaille für ­Österreich, erster WM-Titel für Federica Brignone – der Start in die Ski-WM sorgte für jede Menge strahlende Gesichter. Großartige Leistungen bescherten uns Ski-Fans definitiv ein würdiges Siegerpodest.

Schade ist jedoch, dass einige große Namen erst gar nicht in den Kampf um die ­Medaillen eingreifen wollten. Gleich acht von insgesamt 33 Starterinnen verzichteten auf den Slalom-Durchgang. Mit Lara Gut-Behrami und Ragnhild Mohwinckel sogar die Ex-aequo-Zweitplatzierten nach dem ­Super-G. Auch Ilka Stuhec (10.) und Tessa Worley (11.) wäre einiges zuzutrauen gewesen.

Ein Training unter Rennbedingungen

Ist es um den Stellenwert der alpinen Kombination ohnehin schon nicht gut bestellt, so ist die Terminierung bei dieser WM ein Eigentor für die FIS. Denn eines ist klar: Die Möglichkeit, ein Training unter Rennbedingungen auf der Speed-Strecke durchzuführen, noch bevor die ersten Abfahrtstrainings über die Bühne gehen, ist sehr verlockend.
Dass die WM-Kombi 2023 wohl zum letzten Mal stattgefunden hat, kommt nicht von ungefähr ...

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