Superkombi in Crans Montana abgesagt

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Die am Freitag in Crans Montana abgesagte Super-Kombination der Damen ist ersatzlos gestrichen worden. Das teilte der Internationale Skiverband am Nachmittag mit. Damit dürfte laut Reglement keine kleine Kristallkugel in dieser Disziplin vergeben werden. Doch laut FIS-Präsident Gian Franco Kasper darf sich die nach zwei Super-Kombinationen führende Lindsey Vonn (USA) trotzdem Hoffnungen machen.

"Es ist noch alles offen", sagte der Schweizer. Eine Entscheidung soll bis zum Weltcup-Finale in Garmisch-Partenkirchen (9. bis 14. März) fallen. Vonn führt mit 160 Punkten vor der Schwedin Anja Pärson (150) sowie der Salzburgerin Michaela Kirchgasser (130). Auch die Steirerin Elisabeth Görgl (110) und die deutsche Olympiasiegerin Maria Riesch (80) haben noch eine rechnerische Chance, sich die kleine Kristallkugel zu sichern.

Starke Windböen hatten eine Austragung der Weltcup-Super-Kombination unmöglich gemacht. Die Veranstalter warteten mit dem Beginn der Abfahrt lange zu, doch nach insgesamt fünf Verschiebungen und viereinhalb Stunden kam es dann doch zur Absage. Der eigentliche Plan, die Super-Kombi am Samstag auszutragen, wurde am Freitagnachmittag wieder verworfen. Die Veranstalter entschieden, dass am Samstag (10.00 Uhr) nur die Spezial-Abfahrt stattfindet.

"Es gab teilweise so viel Rückenwind, dass es vor allem bei den Sprüngen sehr gefährlich geworden wäre. Es wäre nicht verantwortbar gewesen, das Rennen zu starten", begrüßte Österreichs Damen-Cheftrainer Herbert Mandl die Entscheidung der Rennleitung. Diese hatte angesichts des sonst herrlichen Wetters im WM-Ort von 1987 erfolglos gehofft, dass sich der Wind am Nachmittag verziehen würde.

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